2025-01-02 – Korinth
(37.940139, 22.938619)
Bei strahlender Sonne bin ich am nächsten Morgen bequem weggekommen.
Auf dem Weg zu meinem Ziel kam ich bei Lidl vorbei und habe meinen Biervorrat aufgefüllt und frisches Gemüse gekauft.
Ich wollte mir den Parkplatz, den ich als Tipp von Helmut bekommen habe, mal ansehen und ja, hier bleibe ich stehen, auch wenn es nur eine Entfernung von 9 km ist.
2025-01-03 – Galatas
(37.495021, 23.455224)
In Korinth war wohl heute Morgen Markt, denn der große Parkplatz war sehr gut belegt. Ich hatte aber keine Lust mehr, über den Markt zu gehen. Meine Vorräte reichten für die nächsten Tage voll aus zum Selberkochen.
Meine Route ging bei strahlender Sonne über eine wunderschöne Strecke entlang der Küste mit kleinen Bergkuppen und tollen Blicken auf die Buchten. Ich denke, hier bleibe ich übers Wochenende einschl. den Feiertag am 6. Januar stehen. Irgendwie zieht es mich immer wieder hin zu Plätzen, die mir sehr gut gefallen haben.
Gefahren: 93 km
Neben mir stand am nächsten Tag ein Kastenwagen aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Es war ein jüngeres Pärchen, die ich begrüßen mußte, weil sie aus dem Umkreis von Bonn kommen.
Wir haben uns kurz nett unterhalten und am letzten Tag bekam ich von ihnen diese fünf bemalten Steine. Auf ihrem Kastenwagen stand die Aufschrift „Werkstatt-Kiosk“ und auf einem Stein „Kellerherz“, was mich beides neugierig machte.
Ich recherchierte im Internet und fand unter dem Namen „Kellerherz“ ein YouToube, womit das Pärchen seinen Werkstatt-Kiosk bekannt macht. Ich fand das sehr beeindruckend und werde sie sicherlich mal in Lohmar besuchen.
Fünf bemalte Steine von beiden Seiten!
2025-01-04
Heute ist der Himmel bedeckt, dadurch konnte ich einen kleinen Rundgang machen und habe mein Ziel mit den Schritten erreicht.
2025-01-05
Poros ist eine bezaubernde kleine Insel im Saronischen Golf. Sie ist bekannt für eine charmante Stadt mit hübschen Häusern und gepflasterten Gässchen.
Diese Katze fand ich spontan so faszinierend, daß ich sie fotografieren mußte.
2025-01-07 – Metochi
(37.40751, 23.416754)
Heute hatte ich wieder nur eine kleine Etappe und bin deshalb auch erst am frühen Nachmittag losgefahren. Es war eine sehr kurvenreiche Strecke an der Küste entlang mit immer wieder tollen Blicken auf die kleinen Inselchen.
Eine ca. 10 km lange Bergetappe auf 300 m Höhe mit einer Steigung von knapp 10 % war für mich kein Problem, aber ich habe zwei Radfahrer mit Gepäck überholt, die hoch hinaus mußten.
Ich stehe jetzt auf einem bezahlten und bewachten Parkplatz für 7 €. Man könnte rein theoretisch auch außerhalb des Platzes stehen bleiben, aber dafür einen geeigneten freienn Platz zu finden, wird schwierig werden, da hier die Griechen ihre Pkw abstellen, weil auf der Insel Hydra keine Autos erlaubt sind.
Gefahren: 21 km
2025-01-08 – Hydra
Hydra ist das Juwel des Saronischen Golfs. Hier gibt es keine Autos und keine Roller, nur winzige, mit Marmor gepflasterte Gassen, Esel, viel Kunst und das wunderschöne Meer.
Sie ist eine der einzigartigsten griechischen Inseln, die man besuchen kann und hat mit ihrem Charme schon Künstler wie Pablo Picasso und Leonard Cohen verzaubert.
Hydra ist bekannt für ihre Architektur, die sich in Villen, schönen Residenzen, Museen und verschiedenen Befestigungsanlagen zeigt. Die gesamte Insel ist ein Nationaldenkmal und hat sich ihre Ursprünglichkeit aus dem 17./18. Jh. bewahrt. Es gibt hier keine Autos, dafür aber viele Esel. Sie wird auch gerne als Künstlerinsel genannt.
Als denkmalgeschütztes Architekturreservat ist jeder Neubau (theoretisch) verboten und die Stadt ist - bis auf zwei Kleinfeuerwehrautos und ein paar Miniaturmüllwagen - frei von Kraftfahrzeugen. Fotogene Esel oder Maultiere sind hier für den Transport von Waren zuständig. Das Geklacker der Hufe auf den Marmorböden und die Schreie ihrer Fuhrleute sind ein wichtiger Bestandteil der inseleigenen Geräuschkulisse.
Bei meinem Besuch habe ich es bis zur Bergspitze über viele Stufen und schmalen Gängen geschafft. Der Abstieg war teilweise genauso beschwerlich. Ist halt so, wenn man nicht mehr die Jüngste ist, und man auf seine Schritte aufpassen muss, damit nichts passiert, eben auch, wenn man alleine unterwegs ist.
Nach drei Stunden reicht es auch, ich bin gut wieder am Wohnmobil angekommen und habe mich, weil es noch früher Nachmittag war, auf den Weg gemacht. Die Parkgebühr wird für den Tag berechnet, der ab 12 Uhr beginnt. Dadurch habe ich für eine Übernachtung und meine Weiterfahrt am nächsten Nachmittag nach 12 Uhr 14 € bezahlt.
2025-01-08 – Ermioni
(37.387412, 23.247804)
Es ging weiter an der Küste entlang und als ich in Ermioni ankomme, wen treffe ich hier, Helmut und Lisa. Ich stelle mich hinter ihrem Wohnmobil auf der Mole ab. Morgen ist hier Markt, den ich mal wieder besuchen möchte.
Gefahren: 19 km
2025-01-09
Strahlend blauer Himmel, gefühlte 30° und ich lauf über den Markt.
Eigentlich brauche ich außer Kartoffeln nichts, trotzdem habe ich mir außer einem 7,5 kg Sack Kartoffeln einen schönen Blumenkohl gekauft und wieder eine 1,5 l Flasche Tsipouro von dem gleichen Händler, der auch in Nafplio seine Ware verkauft.
Helmut und Lisa haben sich nach dem Marktbesuch verabschiedet, sie wollen nochmal in ihre griechische Wohnung. Ich bleibe noch einen Tag stehen und schau dann mal weiter.
2025-01-10 – Ermioni
(37.346389, 23.223504)
Nachdem heute Morgen größere Verlade- bzw. Entladearbeiten an der Mole stattfanden, habe ich mich ein bisschen beeilt, um wegzukommen. Ein mittelgroßer Tanker lag vor Ort, und immer wieder fuhren Lkw's zum Entladen vor.
Ich bin nur sieben Kilometer weiter gefahren und stehe jetzt an der Petrothalassa Beach. Hier bleibe ich einen Tag stehen. Es ist ein idealer Platz, um in einer kleinen Gruppe auch mal ein Lagerfeuer zu machen oder gemeinsam zu grillen.
Gefahren: 7 km