Erlebnisse, die nicht alltäglich sind!

 

 

 Hier werde ich ab sofort über besondere Eindrücke und Begegnungen schreiben!

 

2022-09-20 - Griesheim

Manchmal wird man einfach überrascht! Da sitzen Reni und ich in der Kfz-Werkstatt Meusel und warten lediglich auf die Rechnung von Reni's Wohnmobil-Reparatur und die TÜV-Gebühren.

 

Reni sieht hinter dem PC eine Karte stecken, wo sie auf einmal denkt, die kenne ich doch.

Und während sie noch überlegt, wer sie ist, kommt sie auch schon zur Türe herein und Reni fällt aus allen Wolken. Sie ist ganz hin und weg! Es ist Woody Feldmann!

 

Jetzt erinnert sie sich auch an all die Sendungen im HR, die sie immer verfolgt und angesehen hat, wie z.B. Rosa Wölkchen, Hessische Fastnacht u.v.m. Sie ist die Comedy aus Hessen.

 

Ich kannte sie nicht, hatte auch bewußt noch keine Sendung mit ihr gesehen, aber jetzt weiß ich, sie ist eine sehr sympathische und fröhliche Frau. Ich war begeistert! Jetzt werde ich mir auch ihre Sketche ansehen!

 

Vielen Dank, Woody, daß ich dich kennen lernen durfte.

 

Und ganz nebenbei, aber wichtig für Woody, Meusel alias Markus Meusel, ist ihr Bodyguard und bei jeder Vorstellung in ihrer Nähe!

 

2021-08-31 – Weinsberg

Bei unserem Rundgang über den Rosen- und Weinweg um die Burgruine Weibertreu sitzt am Ende an einem kleinen gemütlichen „Rastplatz“ ein älterer Herr. So wie ich nun mal bin, frage ich ihn spontan, gibt es hier einen Schoppen Wein zu kaufen? So kamen wir kurz ins Gespräch und wir gingen weiter. Am Ende unseres Weges begegneten wir ihm erneut an der Kirche und sofort erzählte er uns noch mehr über Weinsberg. 

 

Ich sagte, wir wollen im Kaffeehaus ein Bier trinken gehen und er sagte, er hätte kein Geld dabei. Spontan lud ich ihn ein. Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich auch die Bedeutung der Skulptur auf dem Marktplatz.

 

Hier lebt der Künstler in einer betreuten Wohngemeinschaft oberhalb des Ortes!

 

Wir verabredeten uns am nächsten Tag zu einem Besuch bei ihm. Er lebt in einer betreuten Wohngemeinschaft. Er ist psychisch krank, Künstler und Maler.

 

Das Denkmal auf dem Marktplatz für die Erklärung der Sage zur Burgruine "Weibertreu"!

Die Burgruine Weibertreu ist die Ruine einer vermutlich im frühen 11. Jahrhundert erbauten Höhenburg in der Stadt Weinsberg im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.

Bekannt ist die Burg durch die namengebende „Treu-Weiber-Begebenheit“ vom 21. Dezember 1140, als nach der Kapitulation der belagerten Burg die Frauen (später „Treue Weiber von Weinsberg“ genannt) ihre Männer vor der Hinrichtung retteten, indem sie sie auf dem Rücken den Berg hinuntertrugen.

Seine Bilder sind geprägt von Inspirationen aus dem Leben und seiner Einstellung für das Leben. Gelegentlich konnte er seine Bilder in Ausstellungen darbieten. Durch eine eigene Lyrik, die er in die Bilder eingliedert, findet er die nötige Ruhe und Gelassenheit im Leben! Unser Nachmittag bei ihm und die Gespräche waren sehr umfangreich und interessant!

2019-11-09 - Bonn

Es gibt sicherlich nicht viele Momente, die einen so faszinieren und an die man immer wieder gerne denkt. Oft rufen sie Erinnerungen auf, manchmal mit ein wenig Wehmut!

 

So begegnete mir auf dem 50. Geburtstag von Dirk, den er in Bonn feierte, ein für mich unvergessener Kollege aus meiner Zeit als Busfahrerin und er als Bahnfahrer.

 

Unvergessen deshalb, weil er seinerzeit schon mit seiner Stimme und seinem Humor und der Vielfältigkeit, aus seiner Person etwas Besonderes zu machen, bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

 

Er trat als Transvestit auf in immer wechselnden Kostümen und mit verschiedenen Liedern. Seine Stimme verzaubert mich bis zum heutigen Tag.

 

Eddy war ebenfalls als Gast auf dem Geburtstag und trug aus seinem Repertoire musikalische Werke und alte Schlager vor. Fünf Jahre lang hat er nichts mehr gesungen, aber sein Talent blieb ihm erhalten und die Stimme verzauberte mich wie früher! 

 

Vielen Dank Eddy, dass ich dich nochmal wieder gesehen habe und deine Stimme hören konnte!

 

2016-02-13 – Lefkada-Hexenberg

(GPS: N 38°48'35.1“ / E 20°38'35.5“)

Bettina habe ich auf dem Parkplatz bei Lidl in Lefkada angesprochen. Wir kamen direkt so nett ins Gespräch, dass sie uns spontan einlud, mit zu ihrem Grundstück zu kommen.

Bettina bei ihrer Arbeit

Es war ein 10.000 qm großes Grundstück, das von Bettina, Moni und Silke seit mehreren Jahren bewirtschaftet bzw. bebaut wird.

 

Jede hat zunächst in einem Wohnwagen gewohnt und jede hat sich ein eigenes kleines Häuschen gebaut. Sie haben gemeinsam Strom und Wasser gelegt.

 

 

Tiere auf dem Velinohof

 

Alle sind Tierschützer, gemeinsam haben sie zur Zeit 18 Hunde, wovon die meisten vermittelt werden sollen und Bettina hat noch einen Esel, der sein Gnadenbrot verdient, drei tragende Ziegen und Hühner. Sie macht ihren Käse selbst, sobald die Ziegen wieder in der Lage sind, ihre Milch abzugeben.

 

 

Hunde, die ein neues Zuhause suchen!

 

Bettina sieht ihre Aufgabe darin, misshandelte Hunde zu befreien und ihnen ein neues Leben zu bieten. Sie fängt streunende Hunde ein, um sie kastrieren zu lassen und wenn es ihnen gut geht, sie auch wieder frei zu lassen.

 

Das alles macht sie ehrenamtlich und auf eigene Kosten. Hilfe findet sie bei ihren Mitstreiterinnen Moni und Silke.Wir waren während unseres Aufenthaltes stolz und glücklich, ihnen für ihr Engagement eine für uns großzügige Spende übergeben zu  können, zumal hier keine Verwaltungskosten anfallen und wir sofort sehen konnten, wo das Geld bleibt.

 

Bei unserem Abschied erzählten sie uns, dass sie die Spende für eine Augen-OP bei einem ihrer Zöglinge einsetzen, der ein Auge durch einen Unfall verloren hatte.

 

Noch mehr Hunde, die ein Zuhause suchen!

 

Wer sich für den einen oder anderen Hund interessiert,

meldet sich bitte bei Bettina telefonisch unter der Nummer 00306980012208 oder per Mail: bettinamueller1@gmx.com

oder

geht auf die Homepage des Velinohofes

 

Wer Tierschutz unterstützen möchte ohne fremden Verwaltungsaufwand, ist hier bei den Mädels an der richtigen Stelle!

2014-06-29 – Boizenburg

(GPS: N 53°22’34.1“ / E 10°42’54.6“)

 

Sonntags:

Nachdem ich aus Sachsen-Anhalt nach Mecklenburg-Vorpommern kam, hielt ich mich drei Tage in Ludwigslust auf, um dort wieder auf Margot zu warten.

 

Es hatte ziemlich viel geregnet und der Platz wurde immer matchiger. Margot sagte mir am Sonntagvormittag ab und deshalb zog es mich ebenfalls weiter mit Blick auf einen festen sauberen Untergrund.

Dabei kam ich nach Boizenburg. Ich stand an der Hafenpromenade an der Boize am Straßenrand.

 

Wohnmobile kamen und fuhren wieder weg. Am späten Nachmittag kam ein kleiner schnuckeliger Peugeot an und ich beobachtete, dass eine junge Frau alleine mit einem kleinen Hund in diesem „Wohnmobil“ wohnte.

 

Montags:

Montags ließ der Regen nach und ich machte mich auf den Weg, mal einen längeren Spaziergang mit Sunny zu machen.

 

In dem Peugeot saß Inga bei offenem Fenster und ich fragte sie, ob sie Lust hätte, mit den Hunden zu laufen. Sie war sofort einverstanden. Die Hunde spielten super zusammen und wir verstanden uns auf Anhieb.

 

Bei diesem Spaziergang begegnete uns ein Rancher vom Biosphären-Reservat, dem wir kurz eine Frage stellen wollten. Daraus wurde eine lange sehr angenehme Unterhaltung.

Er sagte uns auch, wo der „Weidenschneck“ war.

 

Wir waren nicht weit davon entfernt und es war eine interessante Art, die Weiden zu Formen zusammen zu binden. Dort stand eine kleine Bühne, ein Hochsitz und Bänke für Zuschauer.

Am frühen Abend hatte Inga noch Besuch von zwei jungen Männern, die von ihrem Fahrzeug begeistert waren. Sie standen ca. 4 km entfernt etwas versteckt am Elbe-Ufer.

Dort besuchte Inga sie noch am selben Abend mit dem Fahrrad.

Dienstags:

Noch bevor ich am nächsten Tag das Fliesenmuseum besichtigen konnte (weshalb ich noch den einen Tag stehen geblieben bin), kamen die beiden jungen Männer aus Hamburg bei uns vorbei.

 

Wir klönten und klönten und klönten. Sie hatten zwei große Hunde dabei, die so zutraulich und liebevoll waren, dass alle Hunde sich sofort verstanden haben.

 

Alexander und Florian wollten an diesem Abend grillen, was an der Hafenpromenade nicht so glücklich aussah.

 

Ich erinnerte mich an den Parkplatz auf der anderen Seite des Kanals und nach kurzer Überlegung beschlossen wir, unseren Platz zu wechseln.

Zu Fuß machten wir uns alle mit einem ausgiebigen Umweg auf den Weg zum Supermarkt, um für den Abend Grillfleisch, Bier und Sekt zu kaufen.

 

Das Museum konnte ich auch noch am nächsten Tag besichtigen. Ganz kurz kam uns noch unser Rancher Ingo besuchen.

Mittwochs:

Nach dem Frühstück, es war inzwischen schon fast Mittag, machten sich Inga und ich auf den Weg zum Fliesenmuseum. Als wir dort ankamen, waren wir sehr erstaunt, dort hing ein Schild im Fenster: „Heute bleibt das Museum geschlossen“. Wir waren leicht verärgert und enttäuscht und dachten nur, das hätte man gestern auch schon aushängen können.

 

Inga hatte ihr Telefon mit und wir riefen den ersten Vorsitzenden an, um ihm unser missglücktes Vorhaben zu erklären. Er war sofort so bemüht und meinte, ich melde mich in 10 Minuten wieder, ich suche jemanden, der ihnen öffnet.

Gesagt, getan, in knapp 15 Minuten war einer der stellvertretenden Vorsitzenden, Herr Schiller, der seine Freizeittätigkeit für uns unterbrochen hatte, bei uns und wir hatten einen Museumsbesuch mit einer so umfangreichen Erklärung, wie sie besser nicht hätte sein können und das alles für uns alleine.

 

Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass es in einem Fliesenmuseum so viele Hintergrundinformationen geben kann.

 

Wir haben gedacht, in dreißig Minuten sind wir durch, aber nein, wir haben uns dort 1 ½ Stunden aufgehalten. Zurück am Wohnmobil waren es inzwischen 16 Uhr geworden und ich meinte noch zu den anderen, heute fahre ich nicht mehr weit, es ist schon zu spät.

Alexander und Florian sind gefahren, ich habe mich fertig gemacht und fuhr auch los. Mein Weg führte mich auf die andere Kanalseite wieder am alten Platz vorbei und siehe da, wer stand dort: es waren Klaus und Karin. Jetzt konnte ich nicht weiter fahren und blieb doch noch eine weitere Nacht dort stehen.

 

Ich stellte mich so hin, dass wir eine windgeschütze Ecke hatten und Klaus konnte seinen neu erworbenen Gas-Grill in Gang setzen. Es wurde ein gemütlicher Abend, wir hatten viel zu erzählen.

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