07.10.2010 - …ich kann jetzt fernsehen
Mittwochnachmittag fuhr ich gemütlich zu Mario, weil auch Guido schon mittwochs anreisen wollte, damit am Donnerstag früh die Arbeiten begonnen werden konnten. Als Guido eintraf, war es spät und
ich wollte mich schon zur Ruhe begeben. Trotzdem saßen wir noch mit Whisky-Cola und tiefsinnigen Gesprächen bis Mitternacht zusammen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück und mit klarem Kopf ging es an die Arbeit. So sieht es dann aus, wenn Guido in Aktion ist. Die schnelle Arbeit von ihm brachte mir das Glück, endlich mal vom WDR
die Vorschau auf die Sendung "Menschen hautnah - Frauen allein unterwegs" zu sehen, die schon die ganze Woche zu sehen war, ich aber nicht das Glück hatte, sie wahrzunehmen.
08.10.2010 - Wir fahren nach Ostfriesland
Die Sendung im WDR wollte ich mir noch ganz in Ruhe ansehen. Deshalb blieb ich an diesem Tage noch bei meiner Freundin.
Am nächsten Tag fuhr ich dann mit Elvira nach Ostfriesland und unser erster Anlaufpunkt war Leer bzw. Moormerland-Neermoor. Dort wohnt ihr Neffe Dieter mit seiner Frau Uschi. Er ist Künstler und von
seinen Bildern in Oel und seinem Atelier war ich sofort begeistert. Ich durfte sogar an einem Schnupperseminar teilnehmen.
Ich bin so herzlich aufgenommen worden, dass wir das Wochenende über dort verweilen konnten.
Abends gingen wir noch im Nachbarort essen. Das Lokal hat einen Stellplatz für Wohnmobile mit Ver- und Entsorgung und bei Bedarf auch Stromversorgung.
10.10.2010 - Greetsiel
Sonntag machten wir einen Ausflug nach Greetsiel und Dieter war froh, dass er mal nicht mit dem Pkw fahren musste. Er fühlte sich richtig wohl, im Wohnmobil als Beifahrer zu fahren. Zuerst waren
wir in einem Fischlokal ausgiebig Fisch essen, konnten das Wohnmobil sehr bequem auf dem Parkplatz stehen lassen und gingen anschließend durch den Ort. An diesem Tage war es sonnig und viele Menschen
nutzten das aus.
11.10.2010 - Großwolderfeld
Nur etwa 8 km von Neermoor entfernt liegt Großwolderfeld. Dort wohnen Waltraud und Harri, Freunde von Elvira aus Spanien.
Nachdem Uschi am Montagmorgen weggefahren ist, sind wir auf gut Glück einfach mal dorthin gefahren und haben geklingelt. Das war eine Überraschung. Auch dort bin ich sehr herzlich aufgenommen worden
und wir blieben über Nacht.
Nachmittags hatten Waltraud und Harry beide Termine, so dass wir einen Trip nach Papenburg gemacht haben. Die Sonne war noch immer so warm, wir konnten uns an die Weser stellen und haben einen Platz
gefunden an der Meyer-Werft-Schleuse.
Elvira war nach all den Strapazen so erschöpft, dass sie sich ausruhen wollte, während ich einen ausgiebigen Spaziergang mit Sunny machte.
12.10.2010 - Zurück nach Frankfurt
Es war eine gute Entscheidung, am Dienstag schon wieder zurück zu fahren, weil Elvira das Klima nicht so gut bekommen ist und sie ständig fror und auch vermehrt Rücken- bzw. Hüftschmerzen hatte.
So konnte sie am Donnerstag direkt zum Arzt gehen.
Sie bekam vom Arzt Tabletten und ich blieb bei ihr noch bis Samstagvormittag, weil sie sich kaum bis gar nicht bewegen konnte. Danach wollte Volker zu ihr kommen, um sich ein paar Tage um sie zu
kümmern.