2012-11-14 – Bonn – Michelstadt

Nach dem ich mich mit meinen Freunden in Twisteden getroffen, einen Besuch bei meiner Freundin gemacht habe, gönnte ich mir für den gestrigen Abend einen Theaterbesuch im Contra-Kreis in Bonn. Es wurde eine lustige Komödie mit Hugo-Egon Balder gespielt.

 

Am Nachmittag war ich noch bei meinem Vater, wo auch mein Bruder zu Besuch kam.

 

Die Reiseroute konnte ich um 2 Wochen vorziehen, nach dem mir von zwei weiteren Freunden, die eigentlich mitfahren wollten, eine Absage erteilt wurde.

 

Also beschloss ich, zunächst noch über Ottobrunn zu meinem Sohn zu fahren, weil in der Nähe von München eine andere Freundin bereits auf mich wartete, die sich kurzfristig entschlossen hatte, mitzufahren.

 

Es wurde auch langsam Zeit, denn das Wetter war schon recht kühl geworden. In der Nacht musste ich die Heizung auf kleinster Stufe anlassen, damit mir das Wasser aus dem Boiler nicht auslief.

 

Die erste Etappe lief ich zielstrebig an und übernachtete in Michelstadt. Den Platz kannte ich schon, man stand dort ruhig und angenehm.



2012-11-15 – Sulzemoos

Der Stellplatz in Sulzemoos hatte mich interessiert, weil es dort eine große Wohnmobil-Waschanlage gab.

 

Der Platz war zweckmäßig und lag direkt neben einem riesengroßen Wohnmobil-Händler, wo auch entsorgt werden konnte. Mein Wohnmobil wurde zwar gewaschen, aber ein Polieren wurde nicht mehr angeboten.

 

Hier habe ich mich mit Gilla getroffen, um die Reise gemeinsam fortzusetzen.



2012-11-16 – Ottobrunn

Weil mein Sohn erst am frühen Abend von der Arbeit kam, fuhren wir zuvor noch bei Ikea, ca. 5 km entfernt, vorbei.

 

Wir hatten Glück und konnten beide auf einem Parkstreifen direkt vor dem Haus meines Sohnes stehen bleiben. Diesmal hatten wir technisch nichts zu erledigen, so dass wir uns einen gemütlichen Abend bei Wein und Chips gemacht haben.



2012-11-17 - Schongau

Am nächsten Morgen nahmen wir noch ein gemütliches ausgiebiges Frühstück ein, denn unsere Tagesetappe bis Schongau war nicht so weit. Es war trocken und kalt.



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2012-11-18 – Bad Wörishofen

In Bad Wörishofen liegt der Stellplatz an der Therme. Es ist nicht erkennbar, dass der Platz bezahlt werden muss. Wir hatten am nächsten Morgen einen Zettel an der Windschutzscheibe mit einer Aufforderung, die Gebühr von 9 € in der Therme zu bezahlen.

 

Es war dort soviel Betrieb, dass wir noch lange warten mussten, bis wir bedient wurden, dann mussten wir auch noch einen Fragebogen ausfüllen, alles ziemlich kompliziert und für mich ein Grund, diesen Platz in Zukunft zu meiden.





2012-11-19 – Biberach an der Riß

Heute war es den ganzen Tag und auch während der Fahrt überall neblig und trüb. Der Stellplatz liegt sehr zentrumsnah und ist ein durch Hecken abgeteilter Teil eines Großparkplatzes mit kostenloser Ver- und Entsorgung.

 

Biberach ist ein schönes Städtchen mit allem, was man/frau braucht und es lässt sich wunderbar an der Riß entlang laufen.

 

Durch einen spontanen SMS-Austausch erfuhr ich, dass Margot gerade durch Biberach gefahren ist. Sie kam zurück und ab jetzt sind wir zu dritt, die gemeinsam in den Süden fahren wollen.



2012-11-20 - Rottweil

In Rottweil haben Margot und ich schon mal gestanden. Die Baumaßnahmen zur Erweiterung des Schwimmbades bzw. einer Sport- und Kletterhalle sind noch in vollem Gange. Beim letzten Mal war ich im Schwimmbad noch duschen.

 

Das Wetter zeigte sich noch nicht von seiner besten Seite, es war kühl und trocken, trotzdem hatte man das Gefühl, dass es etwas klamm und auch leicht neblig war. Wir beschlossen, hier einen zweiten Tag stehen zu bleiben, weil es günstigen Strom gab.



Rottweil ist die älteste Stadt Baden-Württembergs und wird durch seine prachtvollen Brunnen und ihr Wasser zu einer lebendigen Stadt. Deshalb wird sie auch gerne die Stadt der Brunnen genannt.

 

50 Brunnen spenden in der alten Reichsstadt am oberen Neckar das köstliche Naß. Es ist bemerkenswert, wie anspruchsvoll sie gestaltet sind. Egal ob sie in der Römerzeit entstanden sind oder als zeitgenössische Kunstwerke aufgebaut wurden.

 

2012-11-21 – Rottweil

Dieser Tag wird uns wohl immer in trauriger Erinnerung bleiben. Wir machten einen langen Spaziergang mit unseren Hunden, als plötzlich 2 m vor uns ein Reh den Feldweg überquerte. Kira, die Hündin von Margot, rannte sofort hinterher und hörte überhaupt nicht mehr aufs Pfeifen.

 

Ich war überrascht und im Nachhinein sehr glücklich, dass meine Sunny nicht mitlief, was sie sonst immer gemacht hat.

 

Kira kam und kam nicht zurück. Wir gingen weiter und sahen von weitem, dass auf der ca. 2 km entfernten Hauptstrasse ein Stau war. Margot ging etwas schneller, um von der Brücke aus auf die Strasse sehen zu können und kam heulend zurück. Sie hatte ihre Kira schon am Strassenrand liegen sehen, tot.

 

Wir gingen auf der anderen Seite bis zur Unfallstelle, kamen aber nicht direkt an die Strasse, weil sie von beiden Seiten mit einem hohen Zaun umgeben war. Die Polizei war schon vor Ort und es wurde uns bestätigt, dass Kira sofort tot war. Mir kamen ebenfalls die Tränen, denn Kira war ein liebe, ruhige Hündin , die sich super mit Sunny verstand.

 

Formalitäten wurden ausgetauscht und zurück am Wohnmobil musste dieses Ereignis von allen verarbeitet werden.



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2012-11-22 - Donaueschingen

Es war immer noch kalt und trocken. Margot entschloss sich, zurück nach Hause zu fahren, um den Verlust von Kira zu verarbeiten. Wir hatten beide Verständnis dafür.

 

Unser nächstes Ziel war Donaueschingen. Wir fanden den etwas abseits liegenden Stellplatz mit vielen Wandermöglichkeiten in einem Naturschutzgebiet und trotzdem citynah nicht auf Anhieb, weil die Beschilderung etwas irritierend war. Eine Ver- und Entsorgung bot sich an dem nahe gelegenen Klärwerk an.



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2012-11-23 – Bad Krozingen – Freiburg

Für heute waren wir mit Henning verabredet, und zwar an dem so bekannten „Fallerhof“, wo sich viele für eine Weiterfahrt nach Frankreich verabreden.

 

Henning war schon donnerstags dort eingetroffen, er hatte sich mit dem Termin vertan. Wir waren ein bißchen enttäuscht von dem Platz und sind wohl davon ausgegangen, dass es ein großer Parkplatz mit separaten Wohnmobilplätzen sein müsste. Es hat uns hier überhaupt nicht gefallen. Deshalb sind wir nach Freiburg reingefahren und haben dort auf dem Stellplatz übernachtet.

 

Es war von dort nicht weit, in die Stadt zu gehen und die ersten Weihnachtsdekorationen und Buden für den Weihnachtsmarkt waren schon aufgestellt.

 

Heute war es das erste Mal etwas wärmer, so dass ich keine Heizung mehr brauchte.



2012-11-24 – Montbeliard

Bevor wir uns am Sonntag oder Montag mit Hardy in Baume les Dames treffen wollten, machten wir noch eine Zwischenstation in Montbeliard. Ein Großraumparkplatz mit über 300 Parkplätzen, der am Spätnachmittag auch voll wurde, weil er zentral lag und der Weihnachtsmarkt heute hier eröffnet wurde.

 

Wir schauten uns das Geschehen an. Ich ging allerdings mit Sunny früher zurück, es war zu hektisch und zu laut, denn eine Musikkapelle spielte zum Auftakt.



2012-11-25 – Baume les Dames

Weil wir es bis zum nächsten Treffen nicht mehr weit hatten, gingen wir vormittgs noch mal durch den Ort. Bei der Weiterfahrt fing es leicht an zu regnen und wir waren froh, im trockenen in Baume les Dames angekommen zu sein.

 

Ich gab Hardy eine SMS, dass wir jetzt hier wären und bis morgen auf ihn warten würden.

 

Und siehe da, Hardy fuhr seine 600 km, um sich mit uns heute noch zu treffen. Das Wetter wurde wieder schlechter, es regnete die ganze Nacht.



2012-11-26 - Tournus

Auch am anderen Morgen regnete es unaufhörlich weiter. Chalon-sur-Saone fuhren wir an und weil es uns dort nicht gefiel, fuhren wir weiter bis Tournus. Direkt an der Saone liegt der Stellplatz und wir übernachteten ruhig und angenehm.



2012-11-27 – Toulon sur Rhone

Aus dem Tal der Saone kamen wir jetzt in das Rhone-Tal. Es regnete immer noch und langsam hatten wir alle das Bedürfnis, möglichst schnell in den Süden zu kommen. Aber hetzen wollte ich nicht.

 

Gilla und Henning waren Frühaufsteher und ließen es sich nicht nehmen, ab Tournus früher alleine los zu fahren. Wir wollten uns dann in Toulon treffen.

 

Hardy und ich kamen auf dem verabredeten Platz an. Er war nicht besonders groß und bereits gut belegt. Henning stand schon dort, nur Gilla fehlte. Beide hatten sich unterwegs irgendwie verloren und nach ein paar ausgetauschten SMS kam sie nach zwei Stunden Verspätung und 100 km Umweg an, als es bereits anfing zu dämmern.

 

Gemeinsam machten wir noch einen kurzen Stadtbummel, weil der Platz ziemlich zentrumsnah lag.





2012-11-28 – Carnon Plage

 

 

Am nächsten Morgen fuhren wir wieder gemeinsam und unser Ziel war Gruissan. Südlich von Montpellier haben wir als weitere Zwischenstation einen kleinen Stellplatz direkt am Meer gefunden.



2012-11-29 – Gruissan

Als wir heute wegfuhren, schien die Sonne und wir dachten schon, die Schlechtwetterphase wäre vorbei. Während der Fahrt wurde es immer stürmischer und unsere geplante Tour über den Damm zwischen Sete und Agde haben wir deshalb nicht genommen.

 

Unterwegs trennten sich unsere Wege wieder und wir trafen uns alle am Nachmittag in Gruissan bei trockenem, aber stürmischem Wetter.

 

Hier blieben wir zwei Tage stehen, es war sonnig, aber der Sturm ließ nicht nach.



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Der Strand von Leucate Plage, wo es an diesem Tage sehr stürmisch war!

2012-12-01 – Salses-le-Chateau

Eigentlich wollten wir heute in Leucate – Plage stehen bleiben. Es war ein schöner Platz direkt am Wasser, aber es stürmte so gewaltig, dass wir es vorzogen, etwas ins Landesinnere zu fahren und steuerten den Stellplatz in Salses-le-Chateau an der Festung an.



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