2016-11-19 – Platja d'Aro

(GPS: N 41°48'36.4“ / E 03°03'29.5“)

Am nächsten Morgen konnte ich sehen, dass in der Nacht noch sehr viele weitere Wohnmobile angekommen waren, die sich in die Mitte des Platzes gestellt hatten.

 

Die Fahrt verlief problemlos, die Temperaturen stiegen von Tag zu Tag an, man merkt, wir kommen in den Süden.

 

Aber weitaus katastrophaler empfand ich es in Platja d'Aro. Auf dem offiziellen Platz, wo es auch die Ver- und Entsorgung gab, war es so voll, dass ich ein gutes Stück rückwärts fahren musste. Auf der Strasse standen sie wie Heringe in der Dose.

Neben dem kleinen „Vergnügungspark“ gab es einen weiteren wilden Parkplatz mit total unebenem Boden, der ebenfalls voll war.

 

Wir fanden aber nach mehrmaligem Rangie- ren doch noch jeder ein Plätzchen. Wie lange wir hier jetzt stehen bleiben, ist noch offen. Am Sonntag wollen wir jedenfalls das Büfett beim Chinesen genießen.

 

Gefahren: 210 km

 

2016-11-22 Montserrat de Mont

(GPS: N 41°35'48.3“ / E 01°50'19.0“)

Zu unserem nächsten Ziel wollten wir auf jeden Fall Barcelona weiträumig umfahren und haben deshalb beschlossen, doch mal wieder zur „Schwarzen Madonna“ in Montserrat zu fahren.

 

Ursprünglich wollten wir in Vic noch eine Nacht stehen bleiben, wettermäßig war das nicht so ideal. Es gibt dort zwar einen schönen Platz, aber bei Nebel und Regen nicht so sinnvoll.

 

Und so führte uns unsere Route an Vic vorbei bis nach Montserrat.

 

Dort wußte ich, dass wir auf dem Parkplatz für seinerzeit 5 €, diesmal für 6,50 € 24-Stunden stehen bleiben durften.

 

Will man von hier aus mal ausführliche Wanderungen machen, kann man für 3 Tage für 10,50 € stehen bleiben.

Wir umrundeten den wohl schönsten Gebirgsstock Spaniens, die Serra de Montserrat mit ihren eigenwillig geformten Säulen und Fingern, die immer wieder vor uns emporsteigen.

 

Wir nutzten die Zeit aus, gingen zum Benediktinerkloster und zur Kathedrale, die das Heiligtum der Katalanen, die Moreneta, eine rußgeschwärzte Marienstatue aus dem 12. Jh. beherbergt.

 

Es war zu spät, um noch mit der Standseil- bahn den steilen Berg hinauf zur Station Sant Joan zu fahren.

 

Das wollten wir uns am nächsten Morgen gönnen. Leider hatten wir nur Nebel und es gab keine Möglichkeit, das Panorama auf uns einwirken zu lassen.

 

Und für eine längere Wanderung waren wir jetzt auch nicht eingerichtet, die bei dem Wetter auch keinen Spaß gemacht hätte.

 

Gefahren: 167 km

Weitere Bilder findet Ihr in der Fotogalerie!

2016-11-23 – Cambrils

(GPS: 41°02'39.2“ / E 00°59'53.0“)

So fuhren wir am nächsten Morgen weiter mit dem Ziel, aus einer Höhe von ca. 800 m wieder hinab am Meer die Sonne genießen zu können.

 

In der Nacht hatte es ziemlich geregnet und der Platz in Cambrils war so überflutet, dass wir dort nicht parken konnten.

 

Der erste Platz war gesperrt mit einer Schranke. Wir wollten aber auch nicht weiter fahren und blieben in einer der vielen abseits gelegenen Sackgassen stehen.

 

Gefahren: 132 km

2016-11-24 – Torre la Sal

(GPS: N 40°08'10.1“ / E 00°09'54.4“)

Am nächsten Morgen fuhren wir relativ zeitig los und kamen ganz gemütlich am alten Fischerdorf in Torre la Sal an.

 

Hier wollten wir jetzt auf Ingrid aus der Schweiz warten, die durch eine Erkältung später von zu Hause losfahren konnte.

 

Das Wetter wechselte täglich, die Sonne schien, dunkle Wol- ken zogen auf, leich- ten Regen gab es in der Nacht.

 

Am dritten Tag hatten wir einen Wolken- bruch mit Hagelkörner und einem kräftigen Gewitter. Der Platz stand komplett unter Wasser.

 

Nur wer an den Kanten der Bürgersteige stand, konnte mit trockenen Füssen sein Wohnmobil verlassen, die anderen hatten sofort nasse Füße.

 

Ingrid traf wie abge- macht im Laufe des Samstags ein.

 

Es regnete noch immer und wir nehmen nur den kurzen Weg zum Casa Artemio, um einen Begrüßungs- trunk zu nehmen.

 

Ich war nicht sehr überrascht, als plötzlich auch Ina vor dem Restaurant stand. Wir blieben den Sonntag noch zusammen dort stehen.

 

Gefahren: 129 km

2016-11-28 – El Saler

(GPS: N 39°21'45.8“ / W 00°19'04.4“)

Montags ging es weiter, das Wetter wurde nicht besser.

 

Unsere Route führte uns vorbei an Benicassim, um Wasser nachzutanken (18 km weiter V+E Benicassim GPS:

N 40°03'17.9“ / W 00°03'33.4“).

 

Einige wollten auch Gas tanken, was wir in Castellon fanden (20 km weiter Repsol-GPL-Tankstelle Castellon: GPS: N 39°58'18.5“ / W 00°03'12.9“).

 

Obwohl direkt daneben ein Lidl lag, konnten wir dort nicht alle parken und so nahmen wir einen Lidl mit einem großen Parkplatz auf der Strecke weiter südlich (30 km Lidl mit großem Parkplatz La Vall d'Uixo: N 39°49'19.6“ / W 00°13'01.1“).

Von hier waren es jetzt nur noch knapp 60 km bis zu unserem ge- planten Platz am Meer.

 

Die Parkplätze waren alle frei, was mir zu denken gab.

 

Die Begründung beka- men wir im Laufe des Nachmittags: es hatte hier am Wochenende ein Unwetter mit einer großen Wasserhose gegeben, dadurch sind alle ge- flüchtet.

Regen und Sturm hielten an. Zwischen- durch hatten wir immer mal Glück, mit den Hunden raus- gehen zu können.

 

Und bei mir stellte sich heraus, dass mein Oberlicht undicht war. An einer Ecke kam Wasser unaufhörlich rein. Ich musste mir was einfallen lassen. Den Rand von außen hatten wir bereits abgeklebt , jetzt hängte ich eine Plastiktüte unter das Fenster, was natürlich nur eine Not- lösung war. Trotzdem wollten wir das schlechte Wetter hier aussitzen, weil der Untergrund fest betoniert war.

Wir machten eine Werkstatt in Oliva aus, die Wohnmobile repariert. Ina hatte das gleiche Problem und war schon vorgefahren. Dort wollte ich mal vorsprechen, ob sie was machen können. Es wurde hier sowieso immer ungemütlicher, der Wind kam von der Meerseite und unsere Fahrzeuge waren total klebrig durch die salzige Luftfeuchtigkeit.

 

Ich rief dort an und konnte am nächsten Morgen zwischen 10:00 Uhr und 13:30 Uhr vorbeikommen. Es waren 75 km bis dorthin und da ich kein Frühaufsteher bin, entschloss ich mich, noch am Nachmittag dort hin zu fahren. Es liegt südlich von Oliva.

 

Gefahren: 75 km

2016-11-30 – Els Barranquets

(GPS: N 38°51'36.0“ / W 00°00'29.0“)

Es war ein Wohn- mobil-Service mit einem Zubehörladen und Werkstatt.

 

Christian, der Inhaber des Geschäftes, hat in Deutschland gear- beitet und spricht sehr gut deutsch.

(Parking El Verger – Tel.: +34630010151)

 

Ingrid und Uli fuhren mit mir und hinter dem Gebäude hatten wir einen ruhigen Platz zum Übernachten gefunden. Im nächsten Jahr soll ein Stellplatz mit V+E fertiggestellt werden. Es gibt noch bürokratische Hindernisse.

 

Gefahren: 40 km

2016-12-01 – Calpe

(GPS: N 38°38'48.0“ / E 00°03'21.9“)

Mein Wohnmobil stand pünktlich vor der Werkstatt und ich war froh, dass Ingrid und Uli mitgefahren sind, so brauchte ich keine Sachen aus dem Wohnmobil mitnehmen und konnte noch bei Uli frühstücken.

 

Wir machten eine Runde mit dem Hund in die Umgebung und bevor wir zum Essen gehen wollten, war es sinnvoll, darauf zu warten, bis mein Wohnmobil fertig ist, denn um 13:30 Uhr macht die Werkstatt Pause bis 16:00 Uhr.

Alles hat wunderbar geklappt, das Fenster wurde neu abgedichtet und ich hoffe, dass es jetzt richtig dicht ist.

 

Wir beschlossen, noch am Nachmittag weiter bis Calpe zu fahren, dort hatten wir uns mit den anderen verabredet.

In Calpe ange- kommen, fuhren wir zunächst zum Ein- kaufen, dann zurück zu den anderen, stellten uns allerdings nicht in die Straßen- reihe, sondern auf den großen Platz gegenüber.

 

Bei einem Stadtbummel war ich angenehm überrascht von den Möglich-keiten, die Calpe in einem gut zu Fuß erreichbaren Umkreis bietet.

 

Kneipen, Einkaufsmöglichkeiten bei Lidl und Aldi sowie Mercadona und ebenso eine angenehme Strandpromenade. Man konnte sogar Flamingos beobachten.

 

Gefahren: 117 km

2016-12-03 – Guadamar del Seguar

(GPS: N 38°05'35.9“ / W 00°38'46.5“)

So ein „Großstadt- aufenthalt“ ist nicht das Richtige für mich und so fuhren wir nach zwei Tagen weiter.

 

Das Glück bescherte uns am Vormittag einen großen Markt direkt in unserer Strasse, den wir noch besucht haben. Denn so einen Markt wollten wir am nächsten Tag in Guadamar besuchen. Dabei hatten wir außerdem das Glück, dass es nicht regnete, der nächste Tag sollte wieder Regen bringen. So ein schlechtes Wetter wie in diesem Jahr habe ich noch nie in Spanien erlebt.

 

Auf meiner Route wollte ich auf jeden Fall bei Waltraud und Erwin vorbei schauen, um ihnen Hallo zu sagen. Evtl. wären wir dort auch einen Tag stehen geblieben, Platz hätte er gehabt, aber mir gefiel das Publikum nicht.

 

Also fuhren wir die letzten 16 km noch weiter bis Guadamar, denn das gemeinsame Essen am Sonntag beim Chinesen wollten wir auf keinen Fall verpassen. Auf den Markt konnten wir ja jetzt verzichten, nach dem wir in Calpe einen miterlebt haben.

 

Dort gibt es immer Menüs für unter 10 €, bekommt einen Aperitif, ein Getränk, eine Vorspeise, ein Hauptgericht, ein Dessert und zum Schluss noch ein Verdauungsschnäpschen. Pro Pärchen erhält man dann noch eine Flasche Rotwein zum Mitnehmen. Parkplätze sind an den Straßenrändern ebenfalls reichlich vorhanden, so dass auch große Wohnmobile dort parken könnten (GPS des China-Restaurants: N 38°04'46.1“ / W 00°39'01.2“).

 

In der Sackgasse am Strand angekommen, bot sich die Gelegenheit, dass mir Ingrid helfen konnte, um bei Sunny die Wolfskrallen zu schneiden. Sunny leckte die letzten drei Tage gehäuft an der hinteren Pfote. Als ich sie schneiden bzw. feilen wollte, sah ich, weshalb. Der Nagel hatte sich schon in das Fleisch eingedrückt und ich traute mich nicht, ihn zu schneiden.

 

Mit Ingrid's Hilfe fanden wir ganz in der Nähe eine Tierklinik, die einen 24-Stunden-Dienst hat. Wir fuhren mit dem Wohnmobil dorthin und es wurde uns geholfen. Die Ärztin hatte sofort gesehen, um was es ging und alles war in weniger als 5 Minuten erledigt. Ich war erleichtert und zahlte gerne 32 € dafür. Jetzt geht es meinem Hund wieder gut. Parkplatzmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden.

(Tierklinik „San Anton“, Rotonda Era de Lucio, 4, Guadamar – Tel. 965727817) Leider habe ich vergessen, GPS-Daten aufzuschreiben, aber es ist leicht zu finden!

 

Wenn es nicht so regnen würde, gäbe es hier genügend schöne Wege zum spazieren gehen.

 

Gefahren: 102 km

 

2016-12-05 – Los Banos de Fortuna

(GPS: N 38°12'17.0“ / W 01°06'38.5“)

Wir blieben eine Nacht und sind uns sicher, diesen Ort irgendwann noch mal anzufahren, da er sehr viel Schönes zu bieten hatte. Wir fuhren kurz zum Ortseingang, um an der Repsol-Tankstelle Gas zu tanken (Repsol-GPL-Tankstelle in Guadamar N 38°05'44.2“ /

W 00°39'30.9“).

 

Dann ging unser Weg über die Berge nach Murcia und Molina del Segura bis nach Fortuna. Beim ursprünglichen Standort von Lidl gibt es jetzt einen großen Asia-Markt und daneben einen spanischen Supermarkt (neuer Lidl-Standort in Molina del Segura (N 38°03'47.7“ / W 01°13'14.4“).

 

In Fortuna auf dem Campingplatz „Las Palmeras“ ange- kommen, wurden wir von einigen Solisten herzlich begrüßt, die schon seit einiger Zeit dort campen.

 

Inzwischen hat sich das Wetter auch verändert, so wie man es in Spanien gewohnt ist, die Sonne scheint mehrere Stunden am Tag, nur die Temperaturen sind nicht die wärmsten. Aber Hauptsache es regnet nicht mehr!

 

Fortuna mit seinem bekannten Thermal- bad bietet uns jetzt eine Woche Erholung pur! Wir nahmen eine 30-er Eintrittskarte zum Preise von je

7 €/pro Person.

 

Läßt man sich beim Rausgehen einen Stempel auf den Handrücken geben, darf man nach

3 Std. wieder reingehen. Das Wasser hat eine Temperatur von 35°. Es gibt zum Abkühlen auch noch ein kaltes Becken, wo man gut schwimmen kann, mit einer Temperatur von 10°.

 

Wir haben die Zeit genutzt, um Wäsche zu waschen, das Fahrzeug aufzuräumen und lange Spaziergänge mit den Hunden zu machen durch die Dünen ähnliche hügelige karge Landschaft.

 

Gefahren: 6 km

 

2016-12-14 – La Cueva Negra

(GPS: N 38°12'26.4“ / W 01°08'31.8“)

Neun Tage haben wir es auf dem Campingplatz ausgehalten. Wir trafen viele bekannte Gesichter und neue dazu, trafen uns fast jeden Abend auf ein Bier im Lokal vor Ort.

 

Während unserer Reise dürfen wir viermal Geburtstag feiern und einer davon war jetzt hier in Los Banos de Fortuna. Uli lud zum Mittagessen am Samstag ein. Am Nachmittag saßen wir das erste Mal über einen längeren Zeitraum vor den Wohnmobilen und prosteten mit Sekt auf seinen Geburtstag an.

 

Am Abreisetag ließen Uli und ich uns Zeit, da wir nur ca. 4 km bis zur „Schwarzen Höhle“ wollten.

 

Die Gruppe ist das erste Mal getrennt zu unterschiedlichen Zielen gefahren.

 

Dieter fuhr nach Mazarron zu einer Bodega, um einen bestimmten Likör zu kaufen. Ingrid wollte ans Meer und fuhr nach San Javier am Mar Menor und die anderen trafen sich an der Höhle. Es gefiel uns dort so gut, dass wir über Nacht stehen blieben.

 

Gefahren: 39 km

 

2016-12-15 – Lorqui

(N 38°04'44.1“ / W 01°15'35.9“)

Da ich den Stellplatz an der schwarzen Höhle bereits vor Jahren schon angefahren hatte, bin ich den steilen Aufstieg diesmal nicht mehr gegangen. Wir haben mit dem Quellwasser unsere Fahrzeuge ein bißchen gereinigt und uns dann einen gemütlichen Abend gemacht.

 

Am nächsten Tag wollten wir in Ruhe einmal zum Bazar Oriental fahren. Dort findet jeder immer irgendwas Sinnvolles bzw. praktische Dinge oder auch solche Dinge, die niemand braucht. Dieser Bazar befindet sich seit einem Jahr am ehemaligen Lidl-Standort („Bazar Oriental“ in Molina del Segura N 38°04'40.7“ / W 01°09'00.0“).

 

Danach mussten wir noch bei Lidl in Murcia einkaufen (Lidl Murcia N 38°03'47.7“ / W 01°13'14.4“). Und weil wir uns ziemlich viel Zeit genommen hatten, hatten wir keine Lust mehr, eine größere Strecke zu fahren, d.h. wir sind im ca. 6 km entfernten Lorqui zum Übernachten stehen geblieben.

 

Ein angenehmer kostenloser Stellplatz mit V+E, trockenem festen Untergrund, ein Bistro am Platz und vielen Wander- und Radwanderwegen.

 

Kleiner als das Wasserrad von Tio Rapao, aber nicht weniger spektakulär ist das Wasserrad von Lorqui. Der hydrauliche Komplex besteht aus einem Metallrahmen mit einem Wasserrad mit einem Durchmesser von 4,5 Meter mit 14 Paar Speichen und dazwischen gibt es 84 Eimer.

 

Das alte Holz und das Eisen des Wasserrades wurden komplett restauriert und einige seiner Teile wurden durch leichtere Legierungen ersetzt.

 

Es mußte ein neuer Abfluss in Stein und mit Ziegeln errichtet werden, da der ursprüngliche aufgrund der Platzierung der neuen Straße abgebaut wurde. Sie funktioniert perfekt, wenn sich das Wasserrad bewegt. In der Umgebung des ursprünglichen Platzes finden sich noch Reste der Vegetation, die durch das Wasserrad der vergangenen Tage bewegt wurden.

 

Gefahren: 271 km

2016-12-16 – Roquetas de Mar

(GPS: N 36°43'03.4“ / W 02°38'17.4“)

Heute nahmen wir uns das geplante Ziel in Roquetas vor.

 

Wir brauchten nicht mehr einzukaufen und konnten dadurch die größere Strecke schaffen.

 

Zunächst steuerten wir den Platz von Dieter an, er liegt im Norden von Roquetas. Die Fahrt verlief fast nur bei Regen. Bei trockenem sonnigen Wetter wäre dieser Platz sehr schön, aber bei Regen sammeln sich erhebliche Pfützen (Roquetas de Mar N 36°46'27.0“ / W 02°36'05.0“ nördlich).

 

Wir trafen Dieter dort und überlegten, zu dem mir bekannten Platz nur 9 km weiter südlich von Roquetas zu fahren.

 

Hier standen wir an dem großen Grün- streifen an der Bord- steinkante trocken und ohne Wasserlachen. Am Abend fing es wieder an zu regnen. Übers Wochenende wollen wir auf jeden Fall stehen bleiben und dann sehen wir mal weiter.

 

Einer dieser von Dieter mitgebrachten Likör-Flaschen gehört mir und probiert haben wir ihn inzwischen auch schon. Sehr süffig!

In Roquetas verliefen die zehn Tage Aufenthalt sehr ruhig. Täglich machten wir über Mittag unseren längeren Spaziergang mit Sunny und fast täglich führte uns unser Weg an den Lokalen vorbei, um kurz ein Tapas mit Bier zu uns zu nehmen.

 

Einmal mussten wir einkaufen gehen und wir fuhren mit einem Fahrzeug zum „Gran Plaza“, dem großen Einkaufszentrum ca. 8 km entfernt

(GPS: N 36°46'22.2“ / W 02°36'47.2“).

 

Der Parkplatz ist ziemlich groß, aber auch immer gut besucht, ich stellte mich in die Nebenstraße. Beim Worten besorgte ich mir einen Wasser-kocher, 800 W, ½ l-Füllmenge, den ich während meines Aufenthaltes in Marokko mit meinem Umwandler nutzen konnte, um Gas zu sparen, denn auf ausreichende Sonne hoffe ich.

 

Der eigentliche Grund, weshalb ich zu diesem Einkaufszentrum wollte, war eigentlich ein Besuch bei Desigual. Dort gibt es häufig vor Weihnachten Sonderangebote bei Taschen und Schals, aber diesmal hatte ich kein Glück.

 

Gefahren: 184 km

2016-12-26 – Torre del Mar

(GPS: N 36°45'32.7“ / W 04°06'01.4“)

Am Heiligabend waren die Restaurants geschlossen. Wir haben uns zu dritt im Wohnmobil den Abend gemütlich gemacht mit einem Raclette-Essen nach Campingart. Am 1. Weihnachtstag gingen wir dann zum Mittagsmenü im Restaurant „El Aldel“. Für den nächsten Tag war dann die Weiterreise geplant.

 

Zunächst wollten wir über Almerimar fahren,, um dort noch Freunde zu treffen, fuhren aber erst einkaufen und mussten dafür einen kleinen Umweg machen (Aldi in El Ejido GPS: N 36°46'25.9“ / W 02°48'04.9“).

Nur 2 km weiter kamen wir dann noch am Lidl vorbei, wo es auch eine LPG-Tankstelle gibt (Lidl + GPL-Tankstelle in El Ejido GPS: N 36°45'29.0“ / W 02°48'18.3“).

 

Von hier waren es dann nur ca. 10 km bis nach Almerimar. Wir blieben an der Hauptstrasse stehen, weil wir in der Nähe der Hafeneinfahrt keinen Parkplatz bekamen (Almerimar GPS: 36°41'54.8“ / W 02°47'13.2“).

Es war ein kurzer Weg bis zur Hafenmauer, dort trafen wir die anderen.

 

Weil es nach dem Mittags-Imbiß schon später geworden ist, als wir eingeplant hatten, wollten wir nicht mehr allzu weit fahren und steuerten Torrox Costa an. Leider war der einzige vernünftige Platz belegt und wir mussten weiter. Dann fiel mir Torre del Mar ein. Wir standen auf dem riesengroßen Parkplatz, der neben einem sehr interessanten Einkaufszentrum liegt.

 

Gefahren: 130 km

2016-12-27 – Estepona

(GPS: N 36°24'51.8“ / W 05°09'40.2“)

Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück zunächst gemeinsam weiter.

 

Unterwegs wollte Dieter etwas erledigen und meinte, er kommt nach. Uli und ich wollten noch mal zu einem Mercadonna-Laden, sahen ihn von der Hauptstraße und bogen kurz entschlossen ab.

 

Ein Abstecher, der sich gelohnt hat. Es war ein eindrucksvolles Einkaufs-zentrum in Malaga-Leon „Plaza Mayor“ (GPS: N 36°39'29.5“ /

W 04°28'39.4“).

Auf dem Platz hinter dem Hafen in Estepona angekommen, war Dieter schon vor Ort. Für heute waren die „Männer“ für das Abendessen zuständig und da es schon spät war, mussten sie sich sputen.

 

Der Platz hatte von den vergangenen Regentagen immer noch große Pfützen, aber wir fanden am Rand eine angenehme trockene Ecke.

 

Gefahren: 45 km

2016-12-28 – Castellar de la Frontera

(GPS: N 36°16'59.8“ / W 05°25'17.0“)

Von Estepona war es jetzt nicht mehr weit bis Algeciras, von wo wir mit der Fähre nach Marokko übersetzen wollen.

 

Aber in Algeciras fanden wir in unseren Unterlagen keinen geeigneten Platz, um Silvester zu verbringen und entsprechende Zeit stehen zu bleiben. Also suchten wir in der Umgebung und fanden ein nettes kleines Örtchen.

 

Castellar de la Frontera sah zunächst verschlafen aus, entwickelte sich aber bei einem kleinen Rundgang als eine moderne vielleicht sogar neue Stadt. Beeindruckt war ich von der Sauberkeit. Der ganze Ort bestand nur aus weißen Häusern, teilweise alle mit gleicher gelber Farbe etwas aufgelockert, mehreren „Kneipen“, zwei Supermärkte und einer Kork verarbeitenden Fabrik am Ortseingang.

Unser Stellplatz war betoniert, hatte Ver- und Entsorgung, Müllcontainer und im Sommer ist das direkt daneben liegende Schwimmbad geöffnet. Das Restaurant am Schwimmbad hat das ganze Jahr geöffnet.

 

Auf der Landkarte und einem Touristen-Info-Plan sah man, dass es in nächster Nähe einen Stausee gibt. Mit meinem Wohnmobil fuhren wir gerade mal eben dorthin. Es waren nur 9 km zu fahren über die CA 9102 bis zum Castillo de Castellar. Auf der Hälfte des Weges gibt es noch mal ein Lokal, wo man mit 2-4 Fahrzeugen auch hätte stehen können, aber die Strasse selbst ist nicht unbedingt empfehlenswert für größere Fahrzeuge. Und zum Stausee gibt es keine direkte Zufahrt, man kann ihn nur von oben sehen.

 

Gefahren: 35 km

Die Weihnachtsdekoration auf dem Platz in der Mitte des Ortes bestand ausschließlich aus gefärbten, bemalten und geschnittenen Plastikflaschen.

 

Hier blieben wir über Silvester stehen!