Unsere ursprünglich geplante Tour nach Russland musste leider ausfallen, da von uns Vieren, die wir fahren wollten, eine Person erkrankte, eine Person hatte einen defekten Motor und wartete auf einen Austauschmotor, den es für sein Wohnmobil nicht mehr gab. Jetzt mußte der alte, der bereits über 300.000 km gelaufen war, „restauriert“ werden. Zum Glück fand sich eine entsprechende Werkstatt ganz in der Nähe, wo es passiert war.

 

Bei der dritten Person war leider im Umfeld ein Freund erkrankt, der jetzt unbedingt ihre Hilfe benötigte. Und alleine fahren wollte ich nicht!

 

Also habe ich auf Dieter, der den neuen Motor brauchte, in Kassel gewartet und wir beschlossen, Deutschland kreuz und quer zu erkunden!

 

2019-06-16 – Großalmerode

(N 51°15'55.3“ / E 09°47'02.9“)

Nach der Geburtstagsfete zu Ilona's Geburtstag wollten wir uns eigentlich alle in Göttingen treffen. Während ich auf Dieter's Kommen warte, verweile ich mir die Zeit damit, unbekannte Stellplätze abzufahren und dort zu bleiben, wo es mir gefällt. So kam ich zunächst nach Großalmerode und konnte wunderbar ruhig am beheizten Freibad stehen. Das Schwimmbad öffnet erst mittags um 14 Uhr und der Parkplatz ist groß genug. Es gibt viele Wandermöglichkeiten.

 

Hier hatte ich meine erste nette Begegnung. Ich kam mit einem Schwimmbadbesucher ins Gespräch und wir verabredeten uns zum Abend zu einem Drink bei mir im Wohnmobil.

 

Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass er es wahrmacht. Aber er kam. Allerdings war mein Schnaps, den ich ihm zur Begrüßung anbot, zu heftig. Wir unterhielten uns sehr angeregt über seine Probleme und als er sich zu später Stunde verabschiedete, hatte ich das Gefühl, die Aussprache hat ihm gut getan. Ich konnte ihm aus weiblicher Sicht einige Ratschläge mit auf den Weg geben.

 

2019-06-17 – Baunatal

(N 51°15'27.6“ / E 09°23'55.3“)

Ich hatte bei Marion auf ihrem Status bei WhatsApp gesehen, dass sie in Baunatal steht.

 

Ich verabredete mich mit ihr dort, denn es waren nur ca. 40 km. Da sie aus Kassel kommt und ich auf dem Weg nach Kassel war, gab sie mir zwei tolle Tipps: einmal die Adresse ihres Tierarztes, damit ich bei Sunny die Nägel schneiden lassen kann und einen Waschsalon, der auch mit dem Wohnmobil anzufahren ist.

 

In Baunatal gab es an diesem Tag einen Wettbewerb der Streu- und Winterfahrzeuge von umliegenden Gemeinden. Dazu wurde ein großer Parcours aufgebaut. Ich blieb zwei Tage, weil ich mir dieses Event ansehen wollte. Es war sehr interessant.

 

2019-06-19 – Einbeck

(N 51°49'26.7“ / E 09°51'48.0“)

Nach zwei Tagen Aufenthalt steuerte ich zunächst den Ort Ottenstein an, der mehrmals in den Medien bekannt wurde, weil der Bürger-meister seine Stadt wieder beleben möchte und verschiedene Projekte in Angriff nimmt.

 

Ich hatte eine Mail an die Gemeinde geschrieben, aber bislang keine Antwort erhalten, deshalb beschloss ich, mir die Gegend persönlich anzusehen.

 

Es gab dort einen offiziellen Stellplatz für 5 €, schön gelegen, mit Grillecke und Sitzgelegenheit, aber schwer erreichbar für SAT-Empfang. Im Ort gibt es einen Edeka-Laden, der Mittwochnachmittag geschlossen hat und eine Kneipe, die ebenfalls zu dieser Zeit noch nicht geöffnet war.

 

Die Umgebung war hügelig und für einen Alterswohnsitz nicht wirklich geeignet. Aber zu Ottenstein zählen noch weitere Gemeinden, so dass ich bis heute (4 Wochen später) immer noch auf eine Antwort auf meine Anfrage warte (Stp. Ottenstein N 51°56'46.9“ /

E 09°24'09.5“).

 

Ich bin dann noch zwei weitere Plätze angefahren: Eschershausen (N 51°55'47“ / E 09°37'43“) und Bevern (N 51°51'27“ /

E 09°30'31“). In Eschershausen der Platz ist sehr schön mit Wiese, Tisch und Bänke. Warum ich hier nicht stehen geblieben bin, weiß ich im Moment nicht mehr. Entweder hatte ich kein Netz oder ich bekam keinen SAT-Empfang. In Bevern war mir der Platz zu schräg. Also fuhr ich kurzentschlossen weiter bis Einbeck, dort kannte ich den Platz und konnte im Schwimmbad duschen gehen.

 

2019-06-21 – Reinhardshagen

(N 51°29'13.2“ / E 09°35'32.5“)

Da ich meine Routen nur über Land- und Bundesstraßen fahren will und die Fähren nicht ausgeschlossen habe, wurde ich von meinem Navigationsgerät über eine sehr schöne Strecke geführt und bei Hemeln mit der Fähre über die Weser geleitet.

 

Zuvor sah ich mir noch einen Stellplatz in Northeim an

(N 51°42'37.9“ / E 10°00'07.0“), der wegen vieler Pkw keinen Platz gehabt hätte. In Mohringen (N 51°41'54.7“ / E 09°52'06.8“) war der Platz heute wegen eines Feuerwehrfestes gesperrt!

 

Der Platz in Reinhardshagen liegt ziemlich weit oben auf dem Berg auch an einem Freibad. Hier bin ich übers Wochenende stehen geblieben.

 

2019-06-24 – Kassel

Schloss Bergpark (N 51°19'04.0“ / E 09°25'28.1“)

Weil ich die Adressen von Tierarzt und Waschsalon von Marion hatte, war mein erster Weg heute, zum Waschsalon in Kassel (Wilhelm-Busch-Straße / Ecke Leimbornstraße

N 51°17'22.2“ /

E 09°28'00.8“) zu fahren.

 

In den Nebenstraßen ließ sich bequem parken und während die Wäsche beschäftigt ist, habe ich gefrühstückt. Die Preise sind sehr günstig und es gibt ausreichend Waschmaschinen und Trockner.

 

Danach kam ich zum Park-platz am Schloss. Er ist riesengroß und nur Mittwochs, Sonn- und Feiertags von 10:30 – 15:00 Uhr mit 10 € gebühren-pflichtig, weil dann die Wasserspiele stattfinden.

 

Mit dem Ticket hat man freie Fahrt mit dem Shuttle-Bus zum Hercules-Denkmal.

 

Von dort startet um 11:30 Uhr der Wasserlauf. Während dieser Zeit geht man zu Fuß die Treppen und Wege mit dem Lauf des Wassers runter bis zum Schloss, wo dann die Wasserfontäne mit einer Höhe von 60 m zu sehen ist. Man kann ganz gemütlich bergab gehen und hat mehrere Stellen von Wasserfällen.

 

Dienstags bin ich nochmal kurz zum Tierarzt (Dr. Erler, Ahnatalstr. 34

N 51°19'59.8“ / E 09°26'19.6“) weggefahren und kam zurück, um auf Dieter zu warten, der inzwischen wieder ein fahrbares Wohnmobil hat.

 

Getroffen haben wir uns hier mit Heidi und Ingrid und erlebten gemeinsam die Wasserspiele.

 

2019-06-28 – Duderstadt

(N 51°30'36.2“ / E 10°16'19.6“)

Eingang zur Rhumequelle

Durch Heidi haben wir sehr viel in der Umgebung kennengelernt, so z.B. die Adresse, wo Tiny-Häuser als Ausstellungsobjekte stehen (Zierenberg-Oelshausen -

N 51°18'44.0“ /

E 09°15'28.7“).

 

Um sie von innen sehen zu können, muss eine telefonische Absprache getroffen werden. Wir sind kurz vorbei gefahren, um sie von außen zu fotografieren. Daneben ist die Wohnmobilwerkstatt, wo Heidi immer hinfährt. Sie haben dort eine Ver- und Entsorgungsstelle.

 

Erklärung zur Rhumequelle

Dann hatten wir noch ein tolles Erlebnis. Eine in Kassel ansässige Landfleischerei bietet die regional bekannte „Ahle Wurst“ an und macht Reklame für ihren „Wurst-himmel“.

 

Wir konnten die verschiedenen Trocknungs-phasen der Wurstsorten im Obergeschoss des Hauses besichtigen (Landfleischerei Koch in Calden - N 51°24'32.6“ /

E 09°24'12.4“).

 

Allerdings gibt es ein Problem: es gibt dort kaum eine Möglichkeit zu parken!

 

Es war ein Tag voller angenehmer Überraschungen. Unterwegs kamen wir an einem idyllischen Rastplatz an (Rhumequelle -

N 51°35'29.2“ / E 10°18'29.6“).

 

Ein kurzer Rundgang um die Quelle und weiter ging es, bis wir auf eine Beschilderung aufmerksam wurden zu einem LPG-Gastankautomaten (LPG-Gastankautomat Hasselfelde bei Mercedes-Service - N 51°41'24.7“ / E 10°50'38.3“).

 

Kurz danach sind wir am Stellplatz angekommen!

 

Nach einem ersten Rundgang stellten wir fest, dass es ein sehr nettes Städtchen ist mit einer großen Parkanlage und einem historischen Rathaus.

 

Nicht nur interessante Häuser sind zu sehen, auch skurrile freundliche Gestalten (ich durfte ihn gerne fotografieren!).

Kunst im Fenster
Ein sehr idyllischer Blickfang!

2019-07-01 – Ballenstedt-Asmusstadt

(Verkehrslandeplatz - N 51°44'33“ / E 11°14'04“)

In Ballenstedt wollte ich Kontakt zu meinem damaligen Fluglehrer machen. Leider fand in dieser Woche das große Oldtimer-Treffen statt, so dass auch der Stellplatz gesperrt war.

 

Ich nahm mir den Prospekt bzw. die Preisliste und die Kontaktdaten des Betreibers mit, falls ich im nächsten Jahr bei meiner großen Deutschlandtour dort eine Station einkalkuliere mit einem Start in die Luft.

 

2019-07-01 – Aschersleben

(N 51°45'40.5“ / E 11°27'25.5“)

Wir suchten uns im Umkreis eine Alternative, denn weit fahren wollten wir nicht mehr. Unsere Route führte uns bei Aken mit der Fähre (3,50 €) über die Elbe, damit wir keinen großen Umweg fahren mußten.

 

2019-07-02 – Zerbst/Anhalt

(N 51°57'59.7“ / E 12°05'25.4“ - nur 3 Plätze)

Eine gemütliche Fahrt führte uns über Dessau – der Bauhaus-Stadt – nach Zerbst. Dessau sollte man sich auch für einen Aufenthalt vormerken. Sie wirkte sehr interessant durch den Baustil, der sich durch die ganze Stadt hinzieht.

 

In Zerbst gibt es leider nur 3 Plätze und wir hatten Glück, dass noch zwei frei waren. Auf dem dritten Platz stand wohl ein Dauercamper.

 

Zerbst bietet einen großen Park durch das Schlossgelände und beherbergt ein Denkmal für Katharina II, das von dem renommierten russischen Bildhauer Prof. Perejaslawez geschaffen und von russischen und deutschen Sponsoren gestiftet wurde.

 

Katharina II. bleibt das großartigste Geschenk Deutschlands an ihre Wahlheimat Rußland“ so ein Zitat von J.P. LeDonne, amerikanischer Historiker des 21. Jh.

2019-07-03 – Bitterfeld-Wolfen

(N 51°37'55.8“ / E 12°21'11.0“)

Zuerst waren wir etwas verunsichert, haben aber dann doch die Einfahrt zu dem großen Parkplatz gefunden.

 

Man wirft an der Schranke

2 € rein, die Schranke öffnet sich und man kann dort so lange stehen bleiben, wie man will.

 

Außerhalb dieses Parkplatzes zahlt man an den Automaten pro Stunde und bei einer Parkdauer von 24 Std. werden Gebühren von

6 € fällig.

Wir stehen am Goitzsche-See direkt am Bernstein-schloss.

 

Es gibt viele Radfahr- und Wandermöglichkeiten. Alle drei Seen, die hier dicht beieinander liegen, zu umfahren ergibt eine Strecke von ca. 42 km. Gegenüber des Parkplatzes gibt es einen Netto-Diskounter.

 

6 km weiter gibt es noch ein Parkplatz, allerdings mit etwas mehr Bäumen, die schatten spenden, aber auch Probleme bringen für den SAT-Empfang. An dieser Schranke wird nur 1 € gezahlt.

 

Bei unserer Radtour habe ich als erstes das Wahr-zeichen der Kulturland-schaft Goitzsche bestiegen: ein 26 m hoher Pegelturm, der mit der Flutung in die Höhe ragt und mit 144 Stufen von einer Plattform den Blick auf die gesamte Landschaft hat.

 

Sunny lief mit mir nach oben, die Stufen waren glatt und bestanden nicht aus Gitterplatten.

 

Auf dem Rückweg kamen wir an einem Imbiß vorbei, wo wir unseren Durst löschen und den kleinen Hunger stillen konnten. Sehr empfehlenswert! Nett, freundlich und gutes Essen!

 

2019-07-07 – Leipzig

Clara-Park (Clara-Letkin-Park) (N 51°19'35“ / E 12°21'27“)

Wir hatten uns den Platz in Leipzig rausgesucht, weil Dieter unbedingt zu einem Conrad Elektronik-Laden wollte, um sich ein neues Funkgerät zu kaufen.

 

Der Stellplatz am Clara-Park bietet sich dafür an, weil es mit dem Fahrrad nur 3 km in die City sind.

 

Der Platz liegt entlang der Pferderennbahn und am Elsterflutbett, hat einen tollen Park mit vielen bunten Blumenbeeten und Restaurants.

 

Leider war für zwei Tage später ein Pferderennen geplant, so dass die Vorbereitungen mit Anlieferungen durch Lkw schon gestört haben. Wir wollten eigentlich ein paar Tage dort stehen bleiben, denn ein Besuch in der Innenstadt wäre sicherlich lohnenswert gewesen.

 

Nicht weit entfernt liegt ein großes Einkaufszentrum (Paunsdorf Einkaufszentrum

N 51°20'58.0“ /

E 12°28'30.0“).

 

Dort gibt es Media-Markt und viele weitere Gewerke. Wir versuchten unser Glück bei Media-Markt. Dort gibt es keine Funkgeräte, dafür aber ein sehr interessantes Angebot des Staubsaugers von Dyson v6 car und boot. Ich habe ihn für mich bestellt und konnte ihn in ein paar Tagen abholen.

 

Wir informierten uns, ob es von dort eine Bahn- oder Busverbindung nach Leipzig gibt. Und sie gibt es und das war sehr praktisch. Also planten wir unseren Aufenthalt beim Abholen des Staubsaugers so ein, dass wir eine Tagestour mit der Bahn nach Leipzig machen konnten.

 

2019-07-08 – Strehla/Elbe

(N 51°21'07.3“ / E 13°14'16.0“)

Um die Zeit zu überbrücken, blieben wir in der Umgebung und schauten uns noch weitere Stellplatzmöglichkeiten an. In Strehla steht man direkt an der Elbe. Sunny konnte hier prima laufen! Da hier auch der Elbe-Radweg entlang läuft, geht ein paar Meter weiter eine Fähre auf die andere Seite. Nur das Internet ist ein bißchen schwach, WhatsApp läuft aber !

 

2019-07-09 – Oschatz

(N 51°17'31.4“ / E 13°06'15.8“)

Der weitere Weg führte uns durch kleine Orte und je mehr ich in die Nähe unseres Stellplatzes kam, habe ich festgestellt, dass ich hier schonmal war.

 

Zuvor waren wir allerdings kurz im Obi Baumarkt in Oschatz (N 51°17'57.0“ / E 13°05'35.7“), den wir uns vorher rausgesucht haben. Ich brauchte ein paar Kleinigkeiten zum Basteln, weil ich mir Gedanken mache, wo ich meinen neuen Staubsauger deponieren möchte.

 

Der kostenlose Stellplatz liegt am Europäischen Jugendcamp & Campingplatz, bietet sehr viele Spazierwege mit einem Rundgang um einen kleinen See und zum Freizeitgelände.

 

2019-07-10 – Trebsen

(Hotel „Schloßblick“ N 51°17'17.6“ / E 12°45'23.9“)

Weil auch in Oschatz das Internet nicht so flüssig läuft, wie ich es gerne für den heutigen Tag brauche, haben wir uns einen neuen Stellplatz suchen müssen.

 

Insgesamt drei Stellplätze haben wir angefahren, die mir leider für den 10. kein ausreichendes Netz geboten haben, da ich heute unbedingt im Forum arbeiten mußte:

Cavertitz (N 51°22'44.2“ / E 13°02'19.9“) hat einen super schönen Mix-PP direkt an einem See, der auch zum Baden einlädt, aber leider fehlte das Netz!

 

Torgau/Elbe (N 51°33'44.8“ / E 13°00'31.4“): Der Platz liegt direkt an der Elbe, hat ein schönes Städtchen, aber wenn man auf dem Platz nicht ziemlich oben stehen kann, ist der Platz zu schräg, was man mit Keilen nicht ausgleichen kann und außerdem schlechtes Netz!

 

Durch die Sucherei waren wir es leid, heute selber zu kochen. Also suchten wir einen Stellplatz mit Restaurant. Wir entschieden uns für das Hotel „Schloßblick“ in Trebsen. Man steht zwar im Hinterhof für 6 €, war aber trotzdem sehr angenehm und im Restaurant haben wir gut gegessen.

 

2019-07-11 – Paunsdorf-Center

(N 51°20'58.0“ / E 12°28'30.0“)

Ich habe inzwischen eine Mail erhalten, dass ich meinen Staubsauger abholen kann. Also fuhren wir zurück zum Paunsdorf-Center und stellten beim letzten Besuch schon fest, dass man dort ohne Probleme über Nacht stehen bleiben könnte.

 

Ich holte ihn ab und wir machten uns startklar, um mit der Straßenbahn-Linie 7, die hinter dem Center abfährt, nach Leipzig zu fahren. Allerdings sind wir zunächst von den Leuten falsch geschickt worden und dadurch gut 1 km mit Sunny gelaufen, um dann mit der Linie 8 reinzufahren. Für meinen Hund war das eine gute Idee.

 

Nette „Kollegen“ von der Bahn, die wir an der Haltestelle getroffen haben, haben uns alles super erklärt. Die Rückfahrt haben wir dann mit der Linie 7 gemacht. Sie gaben uns zusätzlich noch super Tipps für die Besichtigung von Leipzig. Alle Bahnen halten am Bahnhof in Leipzig, der mit seinen 280 m Breite der größte Kopfbahnhof von Deutschland ist.

 

Leipzig erkundet mit dem Hop-on-Hop-off-Bus!

2019-07-12 – Freital

(N 51°00'21.8“ / E 13°39'41.6“)

Wir haben angenehm am Paunsdorf-Center geschlafen, denn um 20 Uhr schließen die Geschäfte und dann ist es sehr ruhig.

 

Wir hatten uns für das Wochenende mit Margot verabredet und fuhren nach Freital zum Stadtion. Zuvor sind wir zum Autohof Muldental in Döbern (N 51°09'14.8“ / E 13°07'08.6“) gefahren zum Duschen für 3,50 €. Waschmaschine haben sie keine, das war aber auch noch nicht fällig.

 

Vom Stadion sind wir zu Fuß zu Margot gegangen. Sie mußte noch bis 16 Uhr arbeiten. Den Rückweg gingen wir an der Weißeritz entlang und kamen zum Kegelclub-Restaurant! Dort gibt es Schwarzbier und kleine Gerichte als russische Spezialitäten. Das Restaurant ist täglich ab 15 Uhr geöffnet, hat Dienstag und Donnerstag allerdings Ruhetag!

 

Während unseres Aufenthaltes sind wir dort noch mehrmals essen gegangen. Wir bekamen sogar spontan Besuch von Massimo und hatten einen gemütlichen Abend.

 

2019-07-16 – Bautzen

(N 51°12'25.9“ / E 14°28'09.4“)

Von Freitag sind wir nach Bautzen zum Stausee gefahren. Ich wollte dort die Betreiber von der Feldküche treffen, um evtl. auch wieder für unsere große Deutschlandtour etwas zu arrangieren. Ich habe sie nicht angetroffen und konnte mir nur ihre Telefonnummer aufschreiben.

 

Durch die Ferien und den eröffneten Kletterpark und das richtige Wetter ist hier viel Betrieb und viele Kinder, die mit Bussen gebracht werden. Dadurch konnte ich meinen Hund nicht so frei laufen lassen!

 

2019-07-17 – Hainichen

(Autohof N 50°59'11“ / E 13°06'42“)

Wieder haben wir mehrere Plätze angefahren, die uns nicht gepaßt haben.

In Freiberg (N 50°55'24.1“ / E 13°19'58.2“) war der Platz zu schräg, was sich mit Keilen nicht ausgleichen ließ, und außerdem voll besetzt mit Pkw. Beim zweiten Platz in Freiberg (Freiberg N 50°55'03.0“ / E 13°18'13.4“) gab es mal wieder kein Netz und so waren wir froh, dass wir vorher schon eine Alternative rausgesucht haben.

 

Wir schauten uns noch Striegistal (N 51°00'20.6“ / E 13°09'36.5“) an. Der Parkplatz selbst ist viel zu klein für Wohnmobile, höchstens für Kastenwagen geeignet, hat viele Bäume rundherum und eigentlich ein schöner Platz!

 

Wir fuhren zum Autohof und wurden überrascht von der echt netten freundlichen Bedienung. Die Parkgebühren in Höhe von 5 €, wovon 3 € fürs Essen angerechnet werden, haben wir gerne bezahlt, denn wir hatten „Durscht“ und wollten nicht weiter fahren. Das Essen war gut und lecker und wir haben ruhig geschlafen!

 

2019-07-18 – Harra b. Bad Lobenstein

(CP Trepplesfelsen N 50°25'13.6“ / E 11°41'13.9“)

Seit ein paar Tagen wollten wir uns schon mit Peter und Uwe treffen, aber irgendwie klappte es nicht so recht, bis wir jetzt gesagt haben, wir kommen zu euch.

 

Nachdem Peter einen Platz ausfindig gemacht hat, trafen wir uns auf einem sehr gemütlichen familiären Campingplatz!

 

Er liegt an einem fast stillen Gewässer mit Blick auf den großen Trepplesfelsen. Das paßte jetzt ideal, zumal Peter morgen seinen Geburtstag feiert und im Restaurant einen Tisch bestellt hat. Durch das freundliche Ambiente war auch der Preis realistisch: 6,00 € Wohnmobil, 4,50 € Person, 1,00 € Hund incl. V+E.

 

2019-07-20 – Hof am Untreusee

(N 50°17'00.5“ / E 11°55'05.9“)

Es gab nicht viele Möglichkeiten zum Wandern und auch der Ort hatte nichts zu bieten. Es gab lediglich einen Bäcker, der fußläufig auf einem Berg lag. Wir konnten jedoch für den Samstag Brötchen bestellen.

 

So entschlossen wir uns alle, am Samstag weiter zu fahren bzw. unsere Wege trennten sich wieder. Peter und Uwe fuhren weiter in die östliche Richtung und wir nach Süden.

 

Wir blieben einen Tag in Hof am Untreusee sehen, denn auch hier war viel Betrieb bedingt durch die heißen Temperaturen.

 

2019-07-21 – Kemnath

(N 49°52'18.6“ / E 11°53'15.3“)

Unser nächster Stopp führte uns nach Kemnath. Der Platz am Eisweiher hatte offiziell 5 Plätze und V+E. Beim ersten Rundgang durch den Ort hatte ich mich sofort in das Stadtbild verliebt!

 

Hier verläuft der „Phantastische Karpfenweg“ im Landkreis Tirschenreuth, das Land der tausend Teiche. Kemnath ist die Stadt am Wasser, obwohl heute nur der „Stadtweiher“ als großes Gewässer präsentiert wird. Vor 200 Jahren war der Stadtkern an der Nord- und Südseite von Weihern eingeschlossen. Heute erinnern die Namen „Weihergraben“, „Schützengraben“ und „Grabenkapelle“ an das damalige Stadtbild.

 

Die Idee des Rundweges stammt von der Kemnather Künstlerin Susanne Vonhoff und geht auf das Jahr 2004 zurück. Die einzelnen Skulpturen umrahmen entlang eines ca. 2,8 km langen Weges den Stadtkern und wurden von ansässigen Einzelpersonen und Institutionen finanziert. Sie prägen zusammen mit den erklärenden Texten das Grundgerüst für eine Attraktion in Kemnath.

 

Hier könnte ich meinen Lebensabend verbringen, wenn ich nicht mehr fahrtüchtig bin!

An zwei Abenden haben wir das hier verbreitete Zoigl-Bier kennen gelernt.

 

Der Zoigl ist ein untergäriges Bier, das nach althergebrachter Weise gebraut wird. In der offenen Sudpfanne über einem Holzfeuer wird die Maische – ein Gemisch aus Wasser und Gerstenmalz – zuerst gekocht, dann gehopft und so als „Würze“ noch einmal erhitzt. Dieser Sud kommt nun in große Behälter in den Keller, wo die Hefe Ihre Arbeit verrichtet. Nach etwa 10 Tagen Gärungszeit wird das Zoiglbier in die Fässer abgefüllt, in denen es noch mehrere Wochen ausreifen muss. Es ist in der nördlichen Oberpfalz verbreitet und wird von Privatpersonen gemeinschaftlich gebraut.

 

Morgen geht es weiter. Am letzten Abend waren wir bei Gino im Biergarten essen. Der Platz liegt unter Bäumen im Schatten und weil das Essen und die Atmosphäre so super ist, freuen wir uns auf ein Wiedersehen!

 

2019-07-26 – Windischeschenbach

(N 49°47'53.4“ / E 12°09'59.4“)

In Kemnath hätte ich mich noch länger aufhalten können, aber wir wollten ja noch andere Plätze erkunden. Außerdem war ich fast ganz in der Nähe meiner Wohnung. Meine Freundin wollte dort mit einer weiteren Freundin ein paar Tage verweilen und so haben wir uns für den Sonntag zum Essen verabredet. Auf dem Weg dorthin blieben wir für einen Zwischenstopp in Windischeschenbach stehen.

 

Ein Wiesenplatz an der Waldnaab. Leider ist der Zugang zum Wasser total zugewachsen und einen Fußweg entlang des Flusses gibt es nicht. Windischeschenbach ist die Stadt des Zoigl-Bieres. Wenn es nicht so heiß gewesen wäre, hätten wir den Weg zum Ortskern sicherlich für ein Bier in Angriff genommen, aber es ging relativ steil bergauf. Wir verschieben das auf das nächste Mal.

 

2019-07-27 – Vohenstrauß

(N 49°37'02.9“ / E 12°20'43.8“)

Nur 3 km entfernt von Windischeschenbach liegt der Autohof Bergler mit einer sympathischen Bedienung und gutem Essen und Duschen für 1 €. Nach dem Duschen und einem leckeren Imbiß kamen wir nach Vohenstrauß. Im Ort werden alle Einkaufsmöglichkeiten angeboten. Wir standen an der Stadthalle und konnten am Abend das dort stattfindende Weinfest erleben.

 

2019-07-29 – Oberviechtach

(N 49°27'10.5“ / E 12°25'29.9“)

Heute wollte Dieter eine Kfz-Werkstatt anfahren, um einen Ölwechsel nach dem Einfahren nach 1.500 km durchführen zu lassen. Eine kleine Werkstatt haben wir in Oberviechtach gefunden, sind aber trotzdem erst am Stellplatz vorbei gefahren, um zu sehen, ob wir dort stehen bleiben wollen.

 

Die Zufahrt zum Stellplatz am Freibad war zugänglich, obwohl im ganzen Ort viele Straßenbaumaßnahmen stattfinden. Der Ölwechsel dauerte etwas länger, weil ein neuer Ölfilter geliefert werden mußte. In der Zwischenzeit gingen wir etwas durch die Geschäfte.

 

2019-07-30 – Regensburg

(N 49°01'33.6“ / E 12°05'17.4“)

Als wir zum Dultplatz in Regensburg kamen, war ich zunächst irritiert. Obwohl ich hier schon gestanden habe, kam mir alles etwas fremd vor und bei der Zufahrt zum Platz hing ein Verbotsschild für Wohnmobile und Wohnanhänger. Beim näheren Hinsehen erkannte man aber, dass dieses Verbotsschild abklappbar war und lediglich für das am 3./4.8. stattfindende Event galt. Es findet das Triathlon-Radrennen hier statt.

 

Wir wollten zwei Tage hier stehen bleiben und die Fahrräder aktivieren! Leider fing es am nächsten Tag an zu regnen. Erst am Nachmittag wurde es wieder besser und wir gingen zu Fuß ins Zentrum und suchten ein Lokal zum Essen.

 

Bei unserem Spaziergang ins Zentrum gingen wir zunächst am Nordarm der Donau entlang bis zur Steinernen Brücke, kamen zum Kneitinger Brauhaus zum Essen und unser Rückweg ging am Südarm der Donau über die Eiserne Brücke, machten nochmals kurz einen Stopp bei Oma Plüsch und verbrachten unseren Abend dann gemütlich im Wohnmobil.

Es war ein gelungener Tag!

 

Gesehen im Biergarten bei "Oma Plüsch" an der Wand unmittelbar an der Eisernen Brücke