2018-06-30 – Fiskars

(N 60°07'54.8“ / E 23°32'47.1“)

Auf dem Weg nach Turku, um mit der Fähre zu den Aland-Inseln zu fahren, haben wir einen Zwischenstopp gemacht in einem idyllischen kleinen Künstlerdorf.

 

Die Sonne brannte vom Himmel und wegen eines kleinen künst-lerischen Flohmarktes waren viele Menschen unterwegs und wir mußten bis zum späten Nachmittag warten, bis wir einen geeigneten Parkplatz bekamen.

 

Diese Zeit verbrachten wir auf einem 500 m entfernten Parkplatz am Straßenrand, gingen zu Fuß zum Flohmarkt und schauten uns schon mal die Umgebung an.

 

Hier werden überwiegend gestrickte Pullover, genähte Leinenkleider, handgearbeitete Mützen und Puppen sowie aus Leder gefertigte Schmuckstücke und Handtaschen angeboten.

 

Gefahren: 111 km

 

2018-07-02 – Turku

(Am Stadion: N 60°26'33.8“ / E 22°17'37.9“)

Gemütlich machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg. Die Landschaft bietet immer wieder eigene charakteristische Eindrücke, sei es mit Felswänden oder weiten Feldern oder Mischwäldern. Die Natur ist wie aus einem Bilderbuch dahingesetzt.

So suchten wir zunächst beim Durchfahren durch die Stadt nach Hinweisen, die uns nützlich sein könnten. Wir fanden in nur 2 km entfernt Am Friedhof (N 60°26'10.6“ / E 22°18'34.7“) eine Möglichkeit, die auch zum Übernachten geeignet wäre.

 

Leider hatten wir hier keinen SAT-Empfang. Wir suchten weiter und fanden das Fußball-Stadion Veritas. Hier gab es keine Beschränkung und so blieben wir zum Übernachten hier. Um in die Stadt und ins Zentrum zu kommen, war es zu weit zum Laufen.

In Turku angekommen, fuhren wir zunächst zum einzigen offiziellen Stellplatz am Flußufer des Aurajoki. Es war ein gemischter Parkplatz und restlos besetzt von Wohnmobilen und Pkw.

 

Wir fuhren zweimal ums Viereck und stellten fest, dass es auch außerhalb eigentlich viele Möglichkeiten zum Parken gibt. Jede Straße, auch kleine Nebenstraßen, hatten Vorgaben für die Dauer

des Parkens. Das fing mit 30 Min. an und hörte mit 12 Stunden auf. Trotzdem bekamen wir keinen geeigneten Platz für drei Wohnmobile.

Wir entschlossen uns, am nächsten Tag mit den Wohnmobilen erneut einen Versuch zu starten und blieben für 2 Std. in einer Parallelstraße zum Flußufer stehen (N 60°26'29.4“ / E 22°14'49.3“).

 

Ein Spaziergang mit den Hunden auf beiden Seiten des Flusses gab uns einen kleinen Eindruck von der Stadt, die sonst kaum Sehens-würdigkeiten bietet. Danach fuhren wir zum Übernachten wieder zum Stadtion zurück.

 

Turku ist die älteste Stadt des Landes und war bis 1812 Hauptstadt von Finnland. Es ist eine Bischofs- und Universitätsstadt und mußte den Rang einer Hauptstadt an Helsinki abgeben.

 

Sie gilt heute noch als „Tor zu Finnland“ und der Fremdenverkehr spielt eine wichtige Rolle. Die bedeutungsvolle Industrie umfaßt neben dem Zentrum für Schiffbau für Eisbrecher eine Schiffswerft, Maschinenfabriken, Nahrungsmittelverarbeitung und Textilwerke.

 

Sie entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer Kongreßstadt und zu einem Zentrum der Computer- und Biotechnologie.

Von hier bietet sich eine gute Möglichkeit, die Inselwelt kennen zu lernen. Es gibt eine 200 km lange Schärenringstraße, die über zwölf Brücken und acht Fähren zum Ausgangspunkt zurück führt.

 

Gefahren: 119 km

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        Finnland     -     Åland-Inseln     -     Schweden

2018-07-04 – Mariehamn (Åland-Inseln)

(N 60°05'51.3“ / E 19°56'51.9“)

In Turku hatten wir online unser Fährticket für die Aland-Inseln gebucht. Das ging problemlos und wurde direkt mit Kreditkarte bezahlt. Dadurch konnten wir uns am Abend zuvor schon in die Reihe beim Check-in einreihen und übernachten, denn die Fähre fuhr morgens um 8:00 Uhr und der Check-in war ab 6:45 Uhr geöffnet.

 

Wir hatten Glück, dass unsere Hunde so früh ihr „Geschäft“ erledigt haben, denn die Fährüberfahrt dauerte mit allem Drum und Dran cirka 5,5 Stunden. Wir ließen sie beide in den Wohnmobilen, denn ich denke, das war nicht so stressig, als wenn sie die ganze Zeit mit an Deck gelaufen wären.

 

Unser Stellplatz nach der Fähre lag nur 2 km entfernt am Seefahrtsviertel. Mariehamn ist die einzige Stadt der Inselgruppe und wird die „Stadt der tausend Linden“ genannt. Hier leben gut 40 % der Bevölkerung Ålands.

Die Åland-Inseln liegen zwischen dem südlichsten Zipfel Finnlands und Schweden. Es ist ein autonomes Verwaltungsgebiet, hat mehr als 6.500 Inseln, wovon ca. 65 bewohnt sind. Hier wird schwedisch gesprochen und das milde, sonnige Klima lockt viele Touristen an.

 

Der kalkreiche Boden und das Klima lassen hier für Skandinavien eine untypische Flora gedeihen. Hier findet man Eichen, Eschen, Ulmen, Ahorn und Linden sowie verschiedene Orchideengewächse. Wichtige Erwerbszweige sind die Schiffahrt, der Gemüseanbau und neben dem Tourismus existiert hier auch das größte Apfelanbaugebiet Skandinaviens.

 

Gefahren: 2 km

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2018-07-06 – Isaksö

(N 60°21'58.2“ / E 19°46'10.1“)

Um weiter nach Schweden zu kommen, wollen wir eine kleinere Fähre nehmen und sind dafür zunächst 39 km nach Eckerö gefahren. Dort gibt es nur eine Fähre nach Grisselhamn/Schweden. Der Info-Schalter hatte den ganzen Tag geöffnet und wir konnten sofort unsere Fähre für Montag, den 9. Juli buchen.

 

Jetzt hatten wir noch drei Tage Zeit, die Insel zu erkunden. Wir fuhren wieder ein Stück zurück, um in den Norden zu kommen. Wir kamen durch Geta, der nördlichsten Gemeinde der Insel und fanden in Isaksö nach einer herrlichen Aussicht ein ruhiges Übernachtungsplätzchen.

 

Gefahren: 93 km

2018-07-07 – Prästö

(N 60°12'45.4“ / E 20°14'25.9“)

Wir genossen die herrlichen Aussichten in der Natur und fuhren ganz gemütlich in den Osten der Insel. Bevor wir dorthin kamen, machten wir Halt an der Festung Kastelholm.

 

Bereits im 13. Jh. wurde die Festung erbaut und erst viel später eine Burg erwähnt. Bis ins 17. Jh. war das „Gibraltar des Nordens“ Sitz des Statthalters von Åland.

 

Nach einer Verwüstung Kastelholms wurde die Festung restauriert und im nahegelegenen Freilichtmuseum Jan Karlsgården

(N 60°13'48.5“ / E 20°05'02.7“) wird die alte, åländische Bauernkultur und das historische Krongefängnis gezeigt. Wir machten einen ausgiebigen Spaziergang mit den Hunden rund um das Gelände.

 

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Wir kamen bis Prästö und hätten bis zum östlichsten Punkt der Insel eine kleine Fähre, möglicherweise sogar kostenlos, nehmen müssen.

 

Das wollten wir nicht. Also fuhren wir ein paar Meter zurück bis zur Festung Bomersund, die um 1830 gebaut wurde. Sie sollte ursprünglich die größte Burg des Nordens werden und dem zaristischen Russland als Festung dienen.

 

Während des Krimkrieges 1854 wurde sie zerstört und heute sieht man nur noch die verbliebenen Reste.

 

Gefahren: 52 km

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2018-07-08 – Eckerö

(Fähre N 60°13'28.5“ / E 19°32'19.8“)

An der Festung Bomersund haben wir ruhig geschlafen und konnten auch immer wieder mit den Hunden prima laufen. Es stand der letzte Tag des Aufenthalts auf den Åland-Inseln an.

 

Morgen geht unsere Fähre nach Schweden. Irgendwie waren wir alle traurig, denn wir kamen uns vor, als wären wir im Paradies. Hier läßt es sich sehr gut einige Tage und mehr aushalten.

Wir wollten noch einige Stationen abfahren, denn wir hatten den ganzen Tag Zeit, bevor wir die Nacht an der Fähre verbringen wollten.

 

So zog es uns zunächst nach Sund zur Steinkirche St. Johannes aus dem 13. Jh. mit den alten Holzskulpturen (N 60°14'58.4“ /

E 20°06'45.0“).

Auf dem Weg nach Finström konntem wir noch in Godby ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Wir schwenkten ein paar Straßenzüge ab und merkten, dass Finström keine größere Stadt, sondern nur ein paar Häuser beherbergt.

 

Wir fuhren der Straßenbeschilderung nach zur St. Michaeliskirche (N 60°15'47.5“ / E 19°55'56.0“), in der interessante Wand-malereien aus dem 15. Jh. zu sehen waren. Leider haben wir das einzige Weingut der Insel nicht gefunden.

Wir hatten noch Zeit und suchten ein Plätzchen, um uns die Zeit bis zum Abend zu vertreiben. Dabei haben wir an das Fischereimuserum in Käringsundby gedacht.

 

Dort gibt es allerdings mehrere Campingplätze und es war ein absolut touristischer Anziehungs- und Erholungsort. Also für uns keine Möglichkeit, den Rest des Tages in Ruhe zu genießen.

Auf dem Rückweg machten wir kurzentschlossen einen Schlenker nach Hammarland zu einer Keramik-Butik und Werkstatt

(N 60°14'12.6“ / E 19°45'20.8“).

 

Sehr interessante und schöne Stücke wurden dort angeboten. Ich kaufte mir einen „Krug“ zum Trinken für Wein oder ähnliches. Doch das Pech verfiolgte mich an diesem Tage. Der Krug war nicht billig und er überlebte den Abend nicht. So spielt das Leben, er fiel mir aus der Hand und war in tausend Stücke zerbrochen.

So fuhren wir wieder zurück an die St. Larskirche (N 60°12'26.1“ / E 19°36'41.2“) in Eckerö, die wir zuvor schon von weitem gesehen haben. Die geteerte Straße endete beim Parkplatz an der Kirche, danach ging sie als Schotterweg weiter. Hier konnten wir den Nachmittag ruhig verbringen, bis wir zur Fähre zum Übernachten gefahren sind.

 

Gefahren: 124 km

 

2018-07-09 – Länna/Schweden

(N 59°51'38.6“ / E 17°56'40.0“)

Gegen Abend fuhren wir bis zur Fähre, um dort zu übernachten und am nächsten Morgen um 8:30 Uhr nach Grisslehamn überzusetzen.

 

Es war früh genug, denn die Zeit stimmte wieder mit unserer MEZ überein, so daß wir noch ein Stück weiter Richtung Stockholm fahren konnten. Wir nahmen zunächst die Richtung Uppsala und steuerten einen Badestrand an. Uns bot sich ein idyllisches Plätzchen mit vielen Möglichkeiten zum Wandern und Baden.

 

Gefahren: 73 km

2018-07-10 – Görväln/Järfälla

(N 59°25'05.8“ / E 17°45'58.4“)

Wir hatten uns bewußt einen Platz außerhalb von Stockholm gesucht, um mit der Bahn ins Zentrum fahren zu können.

 

Der Platz liegt ca. 25 km nord-westlich vom Zentrum entfernt an einem Segelyachtclub und einem Institut für Wasserprüfungen. Es war ein ruhiger Platz mit ausgiebigen Wandermöglichkeiten.

Von hier sind wir am nächsten Tag mit unseren Wohnmobilen bis zur Bahnhofsstation Jakobsberg ca. 6 km (N 59°25'01.7“ /

E 17°49'43.9“) gefahren, haben einen super Parkplatz für den Aufenthalt am Tag gefunden und hätten theoretisch auch über-nachten dürfen.

 

Leider war uns der Platz wegen des Schotteruntergrundes und wenig Grün für unsere Hunde nicht gut genug. Nach dem Besuch von Stockholm fuhren wir zurück zu unserem Naturreservat. Vorher sind wir kurz zum Lidl gefahren und haben ein paar fehlende Lebensmittel gekauft (Lidl N 59°25'45.7“ / E 17°50'50.0“).

 

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Wir kamen mit der Regionalbahn (blaues J) am Hauptbahnhof in Stockholm an. Von hier führte uns unser Rundgang über die Vasa-bron in Richtung Gamla Stan (Altstadt) vorbei an der Riddarholms-kirche mit der gußeisernen Turmspitze.

 

Die wichtigste Einkaufsstraße der Altstadt, die Västerlånggatan, bietet reihenweise prachtvolle Fassaden alter Bürgerhäuser, Restaurants, Cafes und Souvenirshops. Schmale Altstadtgassen

sind ein beliebtes Fotomotiv.

 

Diese beweglichen Bilder befinden sich in den U-Bahnhöfen. Man könnte den ganzen Tag davor stehen bleiben. Sie bewegen sich unaufhörlich und zeigen immer neue Eindrücke, vergleichbar mit einem Bildschirmschoner.

Die unterirdischen Bahnstationen bieten teilweise Ausstellungen für Galerien. Unsere Bahnstation hatte Fliesenkunst zu bieten.

 

Stockholm hat eine der schönsten Altstädte Europas und liegt verteilt auf 14 Inseln, die wiederum mit mehr als 57 Brücken über die zahllosen Wasserwege verbunden sind. Nicht umsonst hat Stockholm den Beinamen „Venedig des Nordens“. Der Charme der Metropole bezieht sie aus dem Übergang vom Mälarense zur Ostsee.

Das größte Gebäude Stockholms ist das Königliche Schloss als Amtssitz von König Carl XVI. Gustaf. Östlich der vielen Museen steht der 155 m hohe Kaknästurm (Fernmeldeturm). Diesen Turm haben wir am nächsten Tag bei unserer Weiterfahrt mit den Wohnmobilen besucht. Es gibt dort einen großen Parkplatz (N 59°20'04.1“ /

E 18°07'34.6“).

 

Es war ein kurzer Einblick in die Stadt. Um sich alles genauer ansehen zu wollen, könnte man durchaus mehrere Tage hier verweilen. Es sei kurz erwähnt, dass auch hier Hunde in den speziell gekennzeichneten Waggons mitgenommen werden dürfen.

 

Gefahren: 76 km

 

2018-07-12 – Nyköping

(N 58°45'32.5“ / E 17°00'53.3“)

Nach unserer Turmbesichtigung haben wir zunächst eine Service-station in Stockholm aufgesucht und festgestellt, dass sie nicht mehr existiert (N 59°21'27.8“ / E 18°06'21.2“).

 

Dann hatten wir ein bißchen Probleme, aus Stockholm raus zu kommen und entschlossen uns, die Autobahn zu nehmen und bis Nyköping zu fahren.

 

Hier fanden wir an einem Bolzplatz ein Plätzchen zum Übernachten. Der offizielle Stellplatz am Hafen war besetzt und uns zu eng.

 

Wir sind am nächsten Morgen zum Ver- und Entsorgen hingefahren (N 58°44'39“ / E 17°00'54“). Dort fanden wir auch einen Hinweis für eine LPG-Tankstation, ca. 500 m entfernt (Gasol Macken

N 58°44'36.5“ / E 17°00'35.3“) direkt hinter Lidl.

 

Gefahren: 178 km

 

2018-07-13 – Ödeshög-Omberg

(N 58°18'34.1“ / E 14°38'04.7“)

Wir wollten noch einen Abstecher zum Vättensee machen. Um etwas zügiger voranzukommen, nahmen wir bis Norrköping die Autobahn.

 

Den Rest des Wegen fuhren wir über die Landstraße und kamen nach 172 km in Motala an. In Medevi am Stellplatz (N 58°40'21“ /

E 14°57'31“) wurden wir von einer Veranstaltung überrascht, die genau an diesem Wochenende stattfindet.

 

Das veranlaßte uns zum sofortigen Weiterfahren. Wir fuhren zurück nach Motala und fanden dort auch keinen alternativen Platz.

 

So ging unser Weg an der Küste entlang nach Vadstena

(N 58°26'41.3“ / E 14°52'47.5“) in der Hoffnung, dort am Kloster übernachten zu können. Vadstena ist ein absoluter Touristenort und im Sommer nicht empfehlenswert.

 

Der ausgewiesene Stellplatz erwies sich mit 19,50 € als sehr teuer und war das Geld nicht wert. So fuhren wir zwangsweise weiter, bis wir einen Hinweis ins Naturschutzgebiet Eko-Omberg sahen und dem nachfuhren.

 

Hier hatten wir Natur pur, konnten viel laufen und in nur 300 m Fußweg waren wir am Vätttensee. Ein Bistro ist zu Hauptzeiten geöffnet. Eine angrenzende kniehohe Wiese beherbergte auffallend viele bunte Schmetterlinge.

 

Gefahren: 232 km

 

2018-07-16 – Huskvarna

(N 57°47'32.9“ / E 14°15'34.2“)

Am nächsten Morgen fuhren wir ein Stück zurück, kamen durch Ödeshög und weiter am Vätternsee entlang. Weite Felder von Geitreideanbau waren trotz felsigen Untergrunds immer wieder zu sehen.

 

Es war eine sehr idyllische Route und angenehm zu fahren. Immer wieder gab es zwischendurch Park- oder Picknickplätze, die alle gut besetzt und kaum eine Übernachtungsmöglichkeit boten.

Erst kurz vor Jönköping fanden wir zwar einen geeigneten Platz, aber auch hier war die Hölle los. Kilometerlanger Badestrand mit entsprechend großer Liegewiese und einem ausgesprochen regen Verkehrsaufkommen. Wir warteten bis zum frühen Abend und konnten uns dann gemütlich einrichten.

 

Gefahren: 175 km

2018-07-17 – Eksjö

(N 57°40'02.2“ / E 14°57'30.7“)

Wir entfernten uns jetzt vom Vätternsee und fuhren weiter Richtung Ostsee. Ein angesteuerter Stellplatz nach ca. 61 km war nichts anderes als ein Rasthof (N 57°38'54“ / E 14°56'52“) für alle Fahrzeuge, so dass dort viel Betrieb war.

Auf dem Weg wollten wir uns in Eksjö die Altstadt mit ihren bunt gestrichenen historischen Holzhäusern ansehen. Dazu stellten wir uns auf einen Parkplatz im Zentrum mit einer Parkdauer für 4 Std. und konnten bequem durch die Gassen gehen (Parkplatz für 4 Std.

N 57°40'01.9“ / E 14°58'06.0“).

Danach hatten wir noch Zeit, uns das merkwürdigste Naturphänomen Südschwedens anzusehen, das Naturschutzgebiet Skurugata

(N 57°42'05.5“ / E 15°05'14.8“).

 

Der Spaziergang durch die Spalte ist ein faszinierendes, unbedingt empfehlenswertes Erlebnis. Skurugata ist eine 800 m lange, zwischen 7 und 24 m breite Bergspalte. Die steilen Bergwände sind an manchen Stellen bis zu 35 m hoch.

 

Spalten dieser Art gtibt es an mehreren Stellen im östlichen Småland. Skurugata ist die größte von ihnen. Der Spaziergang durch die Spalte erwies sich teilweise als absolutes Klettern und richtig Spaß hatte Sunny. Trotzdem haben wir es nicht bereut, den Weg komplett gelaufen zu sein.

Jetzt wollten wir eigentlich auf dem Parkplatz stehen bleiben. Doch leider gab es ein Verbotsschild für Wohnmobile zum Übernachten und das Risiko wollten wir nicht eingehen. Deshalb fuhren wir 14 km zurück nach Eksjö und fanden hinter dem Krankenhaus einen ruhigen Platz.

 

Gefahren: 94 km

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2018-07-18 – Västervik

(N 57°44'50.2“ / E 16°38'45.0“)

Wir waren auf der Strecke nach Västervik und kamen nach 72 km durch Vimmerby. Obwohl ich als Kind nie etwas übrig hatte für

Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga, wollten wir uns das Märchenmuseum mal ansehen.

 

Die Entscheidung wurde uns schnell abgenommen, denn zur Einfahrt zu den Parkplätzen standen die Pkw 500 m lang in zwei Reihen

(N 57°40'25.3“ / E 15°50'27.4“). Das wollten wir uns bei der Hitze nicht antun.

 

In der Nähe gab es zwei gebührenpflichtige Stellplätze, der erste kostete 17 € (oder 150 Skr) und der zweite 13 € (oder 100 Skr). Beide waren die Gebühren nicht wert.

 

Wir fuhren weiter und erkundeten mal zwei kleine Ausläufer zu den Schären. Leider war alles mit Pkw belegt und wir mußten wieder zurück. Wir fanden einen Parkplatz an der Eishalle ohne Be-schränkung und stellten fest, dass es zum Zentrum höchstens 1,8 km sind. Am späten Nachmittag, als es etwas kühler war, gingen wir mit den Hunden in die Stadt zum Essen.

 

Gefahren: 147 km

2018-07-19 – Mönsterås

(N 57°02'22.5“ / E 16°26'46.5“)

Wir blieben an der Küste und machten einen kurzen Schlenker, um den Badeplatz in Berga anzusehen (N 57°13'01.9“ /

E 16°10'20.1“). Leider war der Platz überall so schräg, dass wir auch mit dem Unterlegen von Keilen das nicht hätten ausgleichen können. So ging unser Weg weiter.

Der offizielle Stellplatz in Mönsterås war belegt. Wir fanden ganz in der Nähe einen kostenlosen Parkplatz in einer Grünanlage umgeben von vielen Freizeitmöglichkeiten.

 

Gefahren: 123 km