2018-07-20 – Kalmar

(N 56°39'49.3“ / E 16°22'13.4“)

Wir hatten es jetzt nicht mehr weit bis Kalmar, fuhren gemütlich durch die Lande und suchten zunächst die V+E-Anlage in Kalmar auf. Nur 6 km vom Hafen-Parkplatz war die Anlage entfernt. Sie war super ausgestattet und es gab auch die Möglichkeit, seine Gasflaschen füllen zu lassen (N 56°40'09“ / E 16°17'59“ - leider kein LPG).

Der Parkplatz liegt direkt am Rande der Insel Kvarnholmen und ist ideal, den Stadtkern von Kalmar mit seinen vielen Restaurants und dem Dom zu besichtigen.

 

Das Schloss liegt etwas außerhalb, ist aber ebenso gut zu Fuß erreichbar. Von 9-15 Uhr werden Parkgebühren in Höhe von umgerecnet 0,50 €/Std., d.h. 3 € für den Tag fällig und können am Automaten nur mit Kreditkarte bezahlt werden. Nachts und sonntags ist das Parken frei.

Kalmar wird auch die als Schwedens beste Sommerstadt bezeichnet. Hier findet man eine der jüngsten Universitäten des Landes, innovative Online-Händler, die expansivste grüne Wirtschaft von Schweden und einen historischen Stadtkern am Wasser.

Der Kalmarer Dom gilt als ein prächtiges architektonisches Werk aus dem 17. Jh. und eine der besterhaltenen Barockkirchen in Nord-europa. Mit seiner Kreuzform, den prächtigen Fassaden und den mit vier vergoldeten Feuerurnen geschmückten Ecktürmen ist der Dom ein Schmuckstück in der Stadt Kalmar.

Wir haben Astrid getroffen und entdeckten sehr nette gemütliche Restaurants mit gutem und preiswertem Essen.

 

Samstags sind wir zum Schloss gegangen und konnten teilhaben an der jährlich stattfindenden Veranstaltung „Renaissance und Mittelalterwochenende“.

 

Auf dem Burghof verwandelte sich das Geschehen ins 15.-17. Jh. mit Kostümen und Ständen, Handwerken und Kriegern. Wir konnten die Innenräume des Schlosses besichtigen und es gab eine Ausstellung von Leonardo da Vinci.

Es gab immer noch viel zu sehen, hier könnte man es ohne Weiteres eine Woche aushalten. Wir kommen wieder!

 

Gefahren: 52 km

Weitere Bilder findet Ihr in der Fotogalerie!

2018-07-23 – Eringsboda

(N 56°26'10.6“ / E 15°21'52.8“)

Immer wieder versuchten wir, an kleinen Badeseen ein schönes Plätzchen zu finden. Meistens ohne Erfolg, weil es Hauptreisezeit ist und ich den Eindruck habe, dass jeder zweite Schwede entweder einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil besitzt und hier in Schweden dürfen Wohnwagen ebenso auf Stellplätzen und Parkplätzen stehen.

 

So fanden wir denn wieder einen schönen großen Patz an einer Kirche und am Friedhof.

 

Gefahren: 112 km

 

2018-07-24 – Kristianstad

(N 56°01'13.8“ / E 14°09'55.0“)

So langsam macht uns die Hitze schwer zu schaffen. Wir haben keine rechte Lust mehr, uns noch irgendwelche Besonderheiten anzusehen. Und so wollten wir lediglich ruhige Übernachtungsplätze finden, um langsam die Heimreise anzutreten.

 

Nach 33 km wollten wir uns in Ronneby (N 56°11'59.7“ / E 15°16'68.6“), Am Brunnsparken, einen Stellplatz ansehen. Es ist ein sehr schöner Parkplatz, den wir uns merken sollten fürs nächste Mal. Weil uns die Strecke aber zu kurz war, fuhren wir weiter

und kamen nach Kristianstad.

 

Den Stellplatz, der im Zentrum sein soll, haben wir wegen der engen Gassen nicht angefahren und so kamen wir zur großen Arena und blieben dort. Wir standen zwar auf Schotter, aber rundherum konnten wir wunderbar mit den Hunden spazieren gehen. Auf einen Stadtbummel haben wir wegen der enormen Hitze verzichtet.

 

Gefahren: 136 km

 

2018-07-25 – Værlose (Dänemark)

(N 55°47'07“ / E 12°22'36“)

Von hier waren es jetzt nur noch 116 km bis zur Fähre in Helsingborg (Fähre (N 56°02'35.9“ / E 12°41'29.4“). Die Fähre fährt halbstündlich.Wir konnten uns direkt für einen Ticketkauf einreihen (Preis für Wohnmobile über 6 m umgerechnet 107,00 €, für kleinere 79,00 €). Nach 20 Minuten kamen wir bereits in Helsingör/DK an und fuhren zielstrebig weiter bis zu unserem Ort.

 

Hier bleiben wir nur eine Nacht und es ist immer noch zu heiß und schwül, um etwas mehr zu unternehmen als nur Gassi gehen. Eine nette kleine Parkanlage mit zwei Teichen bieten genügend Auslauf für Hunde.

 

Gefahren: 161 km

 

2018-07-26 – Oldenburg i.H.

(N 54°17'51“ / E 10°53'02“)

Wir wußten, im Norden ist zu dieser Jahreszeit immer viel los und das bekamen wir auch auf der Autobahn zu spüren. Wir hatten 166 km bis zur Fähre in Rodby. Auch hier geht die Fähre halbstündlich, damit sie den Ansturm bewältigen kann. Wir zahlten mit Kreditkarte am Service umgerecnet 125 €. Eine von uns hatte das Glück, als Letzte noch auf die Fähre zu kommen. Wir beiden anderen mußten auf die nächste warten und hatten dann das Glück, dass der Bug offen blieb und eine angenehme Brise Wind uns abkühlte.

 

Nach knapp einer Stunde waren wir drüben. Wir suchten uns einen Stellplatz abseits der touristischen Ostseeküste und kamen so nach Oldenburg i.H. Ein großer Schotterplatz am Wallmuseum bot genügend Platz und ebenso Auslaufmöglichkeiten für unsere Hunde. Sie merkten inzwischen auch die Hitze und waren irgendwie lustlos und träge.

 

Hier endet unsere Tour „Rund um die Ostsee“. Hier trennen sich unsere Wege, denn jeder möchte sich jetzt gerne seinen eigenen Verpflichtungen widmen oder Termine wahrnehmen.

 

Gefahren: 202 km

 

FAZIT: Wir haben in allen Ländern, die wir durchfahren haben, nur nette Begegnungen erlebt und sind von der Vielfalt aller Länder begeistert. Jedes Land hat seinen eigenen Charakter. Für uns ist es ein Grund, diese Länder einzeln und ausführlicher noch mal zu besuchen, jedoch würden wir dann die Hauptreisezeit bzw. die Ferienzeit in den nordischen Ländern meiden.