2023-01-03 – La Azohia-Bucht/San Gines
(37.563579, -1.17378)
Heute sind wir zu viert weiter gefahren. Es war ein ziemlich langes Abschiednehmen.
Bis wir dann schließlich weggekommen sind, war es fast schon 12 Uhr. Wir fuhren nicht so weit und wollten hier in der Azohia-Bucht nur mal sehen, wer alles dort verweilt. Der Platz ist ziemlich voll und wir hatten Mühe, einen einigermaßen geraden Platz zu finden, den wir mit Unterlegkeilen ausgleichen konnten.
Viele „alte“ Freunde haben wir hier wieder getroffen, unter anderem auch Jörg aus Gifhorn, den wir bereits in Altea gesehen haben.
2023-01-04 – Águilas
(37.388699, -1.61581)
Auf dem Weg zu Rosmarie, die unsere Hilfe brauchte, machten wir nur einen kleinen Stopp in Bolnuevo, um Hallo zu sagen. Wir wurden begrüßt von Ingrid und Paul sowie Anne (mit den drei Hunden) und Christine. Hinzu kamen zur gleichen Zeit Angelika und Horst.
Nach einem Kaffee und einem Tapas im „Oasis de las Palmeras“, die Cafeteria direkt neben den außergewöhnlichen, von Wind und Wasser erodierten Sandsteinfelsen, ging unsere Reise weiter. Aber vorher gab es noch einen blauen Sekt, den Paul mitgebracht hatte von seinem Geburtstag. Er sah nicht nur interessant aus, er war auch sehr süffig.
Bevor wir zu Rosmarie nach Águilas kamen, haben wir bei Mercadona eingekauft. Rosmarie hatte mir eine Liste mit Lebensmitteln geschickt, die ich ihr mitbringen sollte. Dort haben wir auch den blauen Sekt gefunden und zwei Flaschen in den Kühlschrank gelegt.
Unsere Etappe war länger als gedacht, nämlich gut 100 km. Wir fuhren über die Landstraße durch eine zerklüftete Landschaft, total ausgetrocknet, ohne Vegetation und trotzdem idyllisch anzusehen.
Wir stehen auf dem Stellplatz direkt hinter der Tankstelle. Er ist sehr gut besucht. Auf der rechten Seite haben wir noch Platz bekommen ohne Stromanschlüsse, brauchen wir auch nicht. Er kostet 10 € incl. Duschmarke.
Am nächsten Tag haben wir erstmal unseren Aufenthalt bis zum 8.1. verlängert. In dieser Zeit wollen wir überlegen, was für Rosmarie am besten ist.
Getroffen haben wir auf dem Platz inzwischen Elke, Frank und Ernst, die alle über einen längeren Zeitraum hier stehen bleiben bzw. sogar über mehrere Monate.
Rosmarie hat heute ihre ersten Schritte nach drei Wochen außerhalb des Wohnmobils gemacht. Sie war überglücklich und übt jetzt jeden Tag. Wir haben unsere Fahrräder startklar gemacht, denn wenn ich schonmal in Águilas stehen bleibe, dann will ich mir auch den Ort ansehen. Oliver, ein Freund von Angelika ist auch eingetroffen und fährt mit.
Der sechste Januar ist der höchste Feiertag in Spanien. Wir steuerten zunächst planlos über die Promenade die Burg an.
Ich wollte unbedingt hoch hinaus. Unsere Fahrräder ließen wir auf halber Höhe an einem Aussichtspunkt angeschnallt stehen.
Es hat sich gelohnt, die Aussicht von oben ist fantastisch und das Restaurant erstklassig, dementsprechend sind auch die Preise angehoben.
Um auf dem Rückweg noch eine Mühle besichtigen zu wollen, kamen wir immer wieder an Wege, die wir nicht fahren konnten, sondern nur über Treppen zu erreichen waren. Wir verfransten uns ständig, bis eine Spanierin uns den Weg zur ersten Mühle gezeigt hat. Sie war zu Fuß schneller wie wir mit den Rädern. Zum Schluß war es ganz einfach. Die zweite Mühle, die es im Zentrum noch gibt, haben wir nicht mehr gewagt zu suchen, man konnte sie von weitem sehen, aber in Águilas geht jede Straße bergauf und bergab.
Für Samstagabend haben wir im Castillo-Restaurant „Zoco del mar“ einen Tisch bestellt. Wir wurden mit einem Shuttle-Bus vom Stellplatz abgeholt und auch zurück gebracht. Das Essen war hervorragend und die Aussicht bei Nacht grandios!
2023-01-08 – Roquetas de Mar
(36.721252, -2.632664)
Wir waren alle der Meinung, daß es für Rosmarie das Beste ist, mit uns zu fahren.
Sie hat fleissig geübt und sich auch zugetraut, das Wohnmobil selbst zu fahren.
Wir sind die Strecke über die Autobahn gefahren. Alles hat wunderbar geklappt und Rosmarie ist überglücklich.
Jetzt heißt es erstmal, ein paar Tage relaxen, täglich Tapas essen, Sonne genießen!
Ich habe tatsächlich in den letzten Tagen körperlich nicht viel unternommen.
Vielmehr habe ich mich fast ausschließlich mit meiner Technik beschäftigt.
Ich habe stunden- bzw. fast sogar tagelang am Computer gesessen und vieles neu strukturiert. Ich habe mit der Fotobearbeitung gespielt und einiges ausprobiert usw. usw.
Alte und neue Bekannte habe ich hier getroffen.
Das tägliche Tapas-Essen ist nach wie vor obligatorisch.
Am Donnerstag, wenn die Tapas-Bar ihren Ruhetag hat, bin ich zur Fußpflege gefahren, habe vorher mit den anderen den Markt besucht und abends sind wir dann im „Schnitzelhaus“ zum Essen eingekehrt.
Zwei Mädels, die mit mir und Reni eigentlich gemeinsam weiter auf Tour gehen wollten, haben sich zerstritten und sind jetzt jeweils alleine „abgehauen“, was ich sehr schade finde.
Wer mich kennt, weiß, daß mich das nicht umhaut, dann mache ich eben meine Tour alleine weiter. Die gesamte Situation hat sich ins Positive gewandelt, denn jetzt fährt eine dritte Person, die genauso abenteuerlich eingestellt ist wie ich, mit mir mit.
Für den nächsten Tag habe ich einen Friseurtermin.
Nein, abschneiden lassen will ich meine Haare nicht, eigentlich nur den Ansatz etwas nachfärben, weil er grau geworden ist.
Mit meinem langen Haaren habe ich immer noch weniger Arbeit, als wenn sie kurz wären.
Wir schmieden die nächsten Pläne für die Weiterfahrt am Montag. Sonntag gab es nochmal den Mettbrötchen-Frühschoppen. Diesmal ging er nicht so lange, weil Gisela zu ihrem Geburtstag um 14 Uhr eingeladen hatte.
Mit diesem Sonnenuntergang verabschiede ich mich von Roquetas de Mar für eine längere Zeit. Solche Sonnenuntergänge gibt es schon häufiger, dauern jedoch meistens nur Sekunden. Danach verändert sich das Bild sehr schnell!
2023-01-23 – Tabernas
(Mini-Hollywood 37.020282, -2.435253)
Unser erstes Ziel war Mini-Hollywood. Das Camp hatte nur am Wochenende geöffnet, aber das interessierte uns nur zweitrangig.
Wir sahen sofort, daß wir hier übernachten können und machten uns auf den Weg in die Tiefe.
Über angelegte Stufen, Schotterweg und Holzbrücken führte uns der Weg hinab ins „Canyon“ mit fantastischen Felsformationen und Natur pur. Obwohl es einen Rundweg gibt, zogen wir es lieber vor, wieder die Stufen hoch zu gehen, zumal der Rundweg noch schwieriger zu gehen war.
2023-01-24 – Tabernas
(Route 66 37.073033, -2.359141)
Nur 6 km weiter haben wir kurz Stopp gemacht am Fort Bravo 37.047768, -2.421154).
Um bis zum Eingang zu kommen, mußten wir ein Stück über einen Schotterweg fahren. Hier findet eine Show zweimal täglich statt.
Der Eintritt kostet 15,90 € und zum Übernachten mit dem Wohnmobil zahlt man noch weitere 15 €. Das war uns zuviel, zumal wir an der Show weniger interessiert waren. Derartige Shows habe ich schon in Hasselfelde und Eging am See bei Pullmann City 1 und 2 gesehen.
Also ging es weiter zum Restaurant „Route 66“. Sechshundert Meter vorher hielten wir erneut an, um uns mal die Ölmühle (Oro del Desierto) anzusehen. Wir bekamen Weißbrot und durften verschiedene Sorten Öl probieren. Ich entschied mich für zwei Sorten, die ich mitnahm.
Am Parkplatz des Restaurants trafen wir Anne und Uwe.
Das Wetter heute war trübe und es fing leicht an zu regnen.
Wir saßen ziemlich lange in Restaurant und haben alle das Rippchen pikant gegessen. Hinter dem Restaurant ist der Stellplatz sehr schön geworden und viele Hütten, wozu sie später auch gebraucht werden sollen, sind dazu gekommen. Ich habe den Eindruck, daß hier ein größeres Freizeitgelände entsteht.
2023-01-25 – Baza/Cuevas Andalucia)
(37.504118, -2.706914)
Die ganze Nacht hat es unaufhörlich geregnet. Der nächste Morgen zeigte sich gut, aber es war kalt. In der Nacht hat es gefroren.
Auf dem Weg zu unserem ersten Stopp, ein sogenannter Souvenirladen in
Macael (Souvenirladen 37.337037, -2.284702) kamen wir auf eine Höhe von 1.250 m und hatten schon damit gerechnet, daß die Straßen verschneit waren. Die Straße war gestreut und uns entgegen kam ein Räumfahrzeug. Der Souvenirladen hatte leider nur größere bzw. zu schwere Artikel, die nicht geeignet waren zum Mitnehmen.
Für unser nächstes Ziel hatten wir uns leider falsche Angaben gespeichert.
Wir kurvten durch Macael durch enge, schmale Gassen. Es ging stets bergab und wir hofften nur, daß wir überall durchkommen.
Irgendwann ging es nicht mehr und wir mußten wenden.
Unsere Fahrkünste wurden auf eine harte Probe gestellt. Es hat geklappt, aber meine Kupplung roch ein wenig. Nach zwei Versuchen gaben wir dieses Ziel auf und steuerten das nächste an.
Hinter den Cuevas wurde ein Stellplatz eingerichtet. Wir bezahlten 10 € für die Übernachtung.
Eine Musterwohnung durften wir uns ansehen. Ein fantastisches Konzept dient außerhalb von jeglichem Massentourismus in einer absolut ruhigen Natur für Ruhe und Entspannung!
2023-01-26 – Zújar – Los Banos termales
(37.597189, -2.813834)
In der letzten Nacht hatten wir erneut Minusgrade, am Morgen waren es immer noch gerade mal 8° und ein heftiger Wind wehte.
Unterwegs zu unserem Ziel haben wir bei Mercadona unsere Einkäufe gemacht und das war auch gut so, denn das Restaurant in Los Banos hatte geschlossen, obwohl im Internet zu lesen war, daß es täglich offen hat.
Wir standen ca. 300 m auf der Höhe, nahmen unsere Badesachen mit und gingen neben dem Restaurant den steilen Weg hinunter zum Badesee. Bei einer Außentemperatur von windigen 8° sind wir ins 30° warme schwefelhaltige Naturwasserbecken eingetaucht. Es war herrlich!
2023-01-27 – Guadix
(37.304061, -3.133082)
Von Los Banos termales sind wir heute in die andere Richtung am Stausee, der auf diesem Teilstück total ausgetrocknet war, entlang gefahren und kamen nach Zújar.
In unserer Navigation haben wir die „Autobahn vermeiden“ eingegeben, weil wir quer durchs Land fahren wollten.
Das Abbiegen von Zújar nach Freila über die A315 war einwandfrei beschildert.
Eine Straße nach Bacor Olivar gab es auch. Aber von der GR7100 gab es nur einen Schotterweg, den wir nicht riskieren wollten, um nach Gorafe zu den Megalithgräbern zu kommen. Also mußten wir ein Stück Autobahn fahren, um nach Gorafe abbiegen zu können. Gesagt – Getan!
Nach einer kleinen Besichtigung (Parkplatz Gorafe Megalithgräber 37.448934, -3.019445) entlang der Gräber, die ich im letzten Jahr bereits gesehen habe, fuhren wir durch Gorafe durch Unser Weg führte uns auf der anderen Seite des Rio Gor durch eine spektakuläre Landschaft, die durch vielfältige Formen und Farben die Wüste prägt und eine einzigartige Schönheit darstellt.
Vor mehr als 100.000 Jahren befand sich hier tatsächlich ein von Bergen umgebener See mit einem reichen Tier- und Pflanzenleben. Dieser ergoss sich über den Fluss Guadiana Menor in den Rio Guadalquivier und hinterließ ein interessantes Sedimentbecken. Zurück blieb ein einzigartiges, zerklüftetes Relief mit einem unverwechselbaren Charakter, die sogenannten „Badlands“, die wir bei unserer weiteren Fahrt sehen konnten.
Freitagsnachmittags, nach unserer Ankunft in Guadix, gingen Petra und ich noch zur Kathedrale. Diesmal bin ich reingegangen und habe mir den Innenteil angesehen.
Der Bau der römisch-katholischen Kirche begann im 16. Jh. und wurde im 18. Jh. beendet.
Ursprünglich gab es einen westgotischen Tempel, über den dann die Al-hama-Moschee gebaut wurde.
Der Bau erfolgte in drei Phasen: Eine gotische Phase, eine Renaissance-Phase und eine dritte barocke Phase. In der letzten Phase entstanden die Fassaden, Dächer, der Hochaltar und die Kanzel. Auf der zweiten Etage war der Werdegang in museumsähnlichen Räumen mit Kostümen und Bildern erkennbar.
Samstags war Markt auf dem Festplatz.
Wir standen auf dem Schotter und durften stehen bleiben.
Nach dem Besuch des Marktes machten wir mit dem kleinen Bähnchen, das ab heute wieder in Betrieb ist, die Fahrt zu den Höhlenwohnungen. Als wir zurück kamen, der Markt geräumt war und direkt bereinigt wurde, wurden wir von der Polizei freundlich aufgefordert, uns außerhalb des Platzes hinzustellen, da für heute Nachmittag Heißluftballons als Kinderbelustigung starten werden! Dieses Spektakel konnte ich jetzt mal von Anfang an miterleben.
2023-01-29 – Granada / El Fargue
(37.199288, -3.568726)
Nachdem wir auf die A 4202 abgebogen sind, mußten wir ein kleines Stück über die Autobahn fahren. Die Ausfahrt zum Camino de Ronda sur führte uns wieder auf die A 4202. Das Stück durch Granada ließ sich sehr gut fahren. Durch Zufall entdeckte ich an einer roten Ampel direkt daneben eine Cepsa-Tankstelle mit LPG (37.177459, -3.610611). Das nutzte ich aus, denn eine Flasche ist bei mir leer geworden. In den letzten 3-4 Tagen gab es nachts Minusgrade, so daß ich die Heizung anlassen mußte.
Jetzt stehen wir 300 m weg vom Restaurante El Caldero Fargue, wo wir für 16 Uhr einen Tisch bestellt haben. Das Essen war vorzüglich: Spinatsalat mit gegrilltem Ziegenkäse und Schweinelendchen mit Bratkartoffeln und auch gegrilltem Ziegenkäse. Einmal Ziegenkäse hätte ich mir sparen können. Das kommt davon, wenn man die Speisekarte nicht konkret deuten kann.
Es war ein bißchen knifflig, unsere Route heute zu planen, weil wir nicht durch Granada fahren wollten. Zunächst haben wir uns einen Stellplatz in der Nähe von Guadix, nur 15 km weg, am Stausee Abellan angesehen (Cortes y Graena 37.313491, -3.251944). Es ist eine super Alternative, wenn man mal ein bißchen Ruhe haben möchte.
Wir blieben auf der GR 3201 bis zum Ende. Eine ganz tolle super geile Strecke, die sich ziemlich kurvenreich und in Serpentinen durch das Tal zog. Am nächsten Stausee in La Peza fanden wir ein kleines Plätzchen zum Fotografieren, denn die Felswände spiegelten sich in dem grün-türkisen Wasser.
2023-01-30 – Santa Fe
(37.1890, -3.7301)
Ich habe auf dem Naturplateau sehr gut geschlafen.
Nachts um 00:00 Uhr kam noch ein weiteres kleines Wohnmobil mit einem jungen Pärchen.
Sie müssen den Platz gekannt haben, denn sonst fährt man nachts nicht auf so einen Platz, da es eine große Kante und Unebenheiten gibt, die gemeistert werden müssen.
Am Abend bekam ich von Klaus eine Anfrage, ob wir uns treffen können, denn sie würden am nächsten Tag in unsere Nähe kommen. Ich sprach mich mit Petra ab und zu guter Letzt sagte ich zu.
Es handelte sich um einen Parkplatz in Pinos Puente (37.2583, - 3.7571).
Der Platz ist zwar groß, aber staubig und dreckig. Die ganze Gegend rundherum ist absolut müllhaltig.
Also für mich wäre es kein Platz zum Stehenbleiben. Ich suchte nach einer Alternative und gab sie an Klaus bekannt.
Aber auch hier ist es nicht besonders einladend. Der eigentliche Parkplatz ist mit Gittern abgesperrt und ob wir auf der daneben liegenden Grünfläche übernachten dürfen, ist noch fraglich. Jedenfalls warte ich erstmal hier auf die Gruppe mit fünf Wohnmobilen.
Als die Gruppe kam, fuhr Klaus sofort hinter die Gitterabsperrung auf die betonierte Fläche und alle folgten ihm dorthin. Wir quatschten, tranken ein Bier zusammen und als es kühler wurde, zog sich jeder in sein Wohnmobil zurück.
Und dann kam genau das, was ich bereits vermutet hatte. Der Parkplatz ist Privat-Gelände und der Besitzer möchte nicht, daß wir dort stehen bleiben. Die Polizei war sehr freundlich und zeigte uns eine Möglichkeit, wo wir uns hinstellen können. Das war in den Seitenstraßen gegenüber.
Der Abend endete leider etwas unglücklich.
Beim Wenden hatte sich Klaus die linke Seite der Stoßstange mitsamt dem Rücklicht kaputt gefahren. Anschließend entspannten wir uns alle bei einem Glas Wein, einer Dose Bier und einem Williams Birnenbrand mit einem gemütlichen Spieleabend bei Jacob im Wohnmobil.
2023-01-31 – Cala de Mijas
(36.505636, -4.681964)
Was für ein Unterschied. Die Temperaturen sind von -5° in der Nacht bei Granada jetzt auf tagsüber gefühlten 30° gestiegen. Hier sind auch keine Minusgrade in der Nacht zu erwarten.
Hier traf ich Ingrid und Martin aus der Schweiz. Jetzt weiß ich auch, weshalb die beiden so lange hier stehen geblieben sind. Martin war krank und konnte nicht fahren.
Obwohl ich mittags schon mit Petra einen leckeren Salat gegessen habe, bin ich abends noch mit den beiden und ihren Freunden zum Chinesen Essen gegangen.
Das WOK hat inzwischen eine ganz andere Art, seine Gäste zu bedienen. Es gibt kein Büfet mehr im herkömmlichen Sinne. Alles ist sehr kompliziert und für mich eigentlich auch nicht das, was mich reizt, dort nochmal hinzugehen.
In der Nacht war es mir schlecht, ich hatte Brechreiz, habe aber nicht gebrochen.
Am nächsten Morgen wurden wir von dem Platz, wo alle Wohnmobile stehen, um 8:30 Uhr von der Polizei geweckt und die letzten beiden Reihen mussten alle weg.
Es durften nur zwei Reihen stehen bleiben. Ich fuhr halb verschlafen zu einem anderen kleinen Plätzchen und legte mich wieder hin, weil es mir nicht gut ging.